.39. Anwendungen der Elektricität. (Die „Litteratur“ für Cap. 39 findet sich am Schluss des Capitels.) 39a. Lehrbücher und Zusammenfassendes. Jablochkoff. Production de la force niotrice par l’electricite. Rev. internat. de l’electr. 9, 452. Electr. Rev. 25, 663. Nach Jablochkoff sollten wir unsere Elektricität, wie in alten Zeiten, mehr auf chemischem Wege entwickeln, da die Dampfmaschine mit ihren grossen Kraftverlusten und die Dynamo maschinen nicht billiger kämen, als die an und für sich theuren Batterien. Allerdings müssten wir die Polarisation nicht beseitigen, sondern nützlich machen, und zwar dadurch, dass wir äusser dem activen Zink oder Eisen, dem passiven Platin oder Kupfer noch eine dritte Kohlenelektrode einführen, die mit den anderen ver bunden wird, nachdem die Polarisation den Strom stark geschwächt hat; die beiden ursprünglichen Platten fungiren dann als Accu- mulatoren, das Ganze als Zelle. Str. Rühlmann. Wechselstrom oder Gleichstrom für Elektricitätswerke. Elektrot. ZS. 1889, 397. Centralbl. Elektr. 1889, 2, 121. Geist. Erwiderung. Centralbl. Elektr. 1889, 2, 157. Rühlmann bespricht ausführlich die Vor- und Nachtheile bei der Anwendung von Wechsel- und Gleichstrom, indem er von dem in Frankfurt a. M. abgegebenen Gutachten der gemischten Sachverständigencommission ausgeht. Zunächst wird die Sicher heit für Leben und Eigenthum behandelt, und besonders auf die Gefahr aufmerksam gemacht, die durch hochgespannte Ströme für Erdarbeiter auf der Strasse entsteht. Weiter wird die Parallel schaltung elektrischer Maschinen erörtert und darauf hingewiesen, dass Febbanti in Deptford dies nicht beabsichtigt, und dass in Rom