3 7 2 25. Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus. O. Chwolson. Expose simplifie du deuxieme theoreme de Kirch hoff. J. d. russ. phys.-chem. Ges. 20, 31—34, 1888. [J. de phys. (2) 8, 536—37, 1889 f- Der Verfasser beweist das zweite KiRCHHOFF’sche Gesetz, indem er den Begriff des Spannungsverlustes einführt, was wohl nichts Neues ist. Gz. C. Christiansen. Die elektromagnetische Lichttheorie. Overs, k. Danske Vidensk. Selsk. Forh. 1889, 183—197. Nachdem der Verf. die Arbeiten Faraday’s, Maxwell’s und Hertz’ über die Beziehungen zwischen Licht und Elektricität be sprochen hat, macht er auf die Arbeiten der dänischen Physiker Oersted und L. Lorenz über denselben Gegenstand aufmerksam. In seinen in Berlin 1812 herausgegebenen „Ansichten der chemischen Naturgesetze“ sagt Oersted: „Die Fortpflanzung des Lichtes geschieht nach dem, was wir soeben gesehen, durch dyna mische Undulationen; so nennen wir die ununterbrochene Ab wechselung der entgegengesetzten Kräfte . . .“ In den Overs, kgl. Danske Vidensk. Selksk. Forh. 1815—1816 spricht er sich ausführ licher aus. Nach seiner Annahme enthalten alle brennbaren Körper positive, alle das Feuer unterhaltenden negative Elektricität; die Wärme und das Licht bei den chemischen Processen rühren von der Verbindung der positiven und negativen Elektricität her. Indem er von elektrostatischen Schwingungen in einem widerstands losen Leiter ausgeht, erklärt er das Licht als eine Ausbreitung solcher Schwingungen durch Influenz von einem Körpertheile zum nächsten. L. Lorenz gelangte zu seiner mit der MAXWELL’schen über einstimmenden Lichttheorie fast gleichzeitig mit Maxwell, aber von ihm unabhängig und auf einem anderen Wege als dieser (Pogg. Ann. 131, 243, 1867; cf. Maxwell: Lehrb. d. Elektr. u. d. Magnet., deutsche Uebers. 2, 558, 1883). K. P. O. Heaviside. The general solution of Maxwell’s electro- magnetic equations in a homogeneous isotropic medium, espe- cially in regard to the derivation of special Solutions and the formulae for plane waves. Phil. Mag. (5) 27, 29—50, 1889 f. Der lange Titel lässt den Inhalt dieser sehr schwer lesbaren mathematischen Abhandlung erkennen. Das allgemeine Problem,