25. Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus. Sir W. Thomson. Electricity, ether and ponderable matter. Engin. 47, 65, 1889 t- [Science 13, 160. In diesem Eröffnungsvortrag der Institution of electrical engi- neers giebt W. Thomson nach einer kurzen Darstellung der Ana logie zwischen elektrischen Strömen und den Bewegungen zäher Flüssigkeiten einen kurzen Abriss und eine Versinnbildlichung seiner Conception des quasi elastischen Aethers, der gegen Zug kräfte starr, gegen tordirende Kräfte elastisch ist. Gz. The Reviewer. Modern views of electricity. Naturell, 102, 18891- Eine kurze Polemik gegen Lodge, ob die Behauptung, dass die Contactpotentialdifferenz zwischen Metallen durch den Peltier- Effect gemessen wird, richtig ist, oder nicht. Gz. Th. Gross. Beiträge zur Theorie des galvanischen Stromes. Wien. Ber. 98 [2a], 852—864, 1889 f- [Elektrot. ZS. 11, 328, 1890. In dieser Arbeit sucht der Verf. die Thatsache zu erklären, dass ein Strom von beliebig kleiner elektromotorischer Kraft dauernd durch einen Elektrolyten gehen und Zersetzung hervor bringen kann. Er betrachtet diesen Strom nicht als Convections-. ström, vielmehr sucht er zu beweisen, dass in der Natur des chemischen Umsatzes bei der Elektrolyse die Kräfte vorhanden sind, welche diesen Reststrom erzeugen. An dem chemischen Um sätze bei der Elektrolyse sind zu unterscheiden 1) die Gleich gewichtszustände am Anfang und am Ende des Processes; 2) die stürmischen Vorgänge in der Zwischenzeit, welche keine Gleich gewichtszustände sind. Bei diesen werden chemische Kräfte frei, diese Kräfte leisten die Arbeit, welche zur Umsetzung der Ionen nothwendig ist. Die dabei nothwendig stattfindende kleine Ab kühlung wird durch die Wärme ersetzt, welche der polarisirende Strom zufübrt. Wenn diese Auffassung auch wohl möglich ist,