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Umow. 199 N. Umow. Das Thermopotential von Salzlösungen. Journ. russ. phys.-chem. Ges. 21, phys. Th., 103—129, 1889 t. [Beibl. 14, 240 245, 1889. Die thermodynamischen Körpereigenschaften werden durch eine Reihe von Grössen und Coefficienten gegeben, die nicht alle von einander unabhängig werden können. Wählt man die Zusammen setzung, die Temperatur T und den Druck p als unabhängige Variabein, so lassen sich alle thermodynamischen Körpereigen schaften mittelst einer Function darstellen, die Duhem als das thermodynamische Potential bei constantem Druck berechnet hatte; dasselbe nennt der Verf. das Thermopotential, und das specifische Thermopotential, wenn es auf Masseneinheit bezogen ist. Für eine gleichförmige Mischung von m 2 g Salz und Wj g Wasser ist das Potential in der Form 1) F = + i>i 2 g> 2 darstellbar, worin <p 1 und <p 2 der Beziehung 2) dy^/dh + hd(p a /dh = 0 genügen, h — m^/m^ Ist ferner c die Dichtigkeit des „flüssigen“, p die des festen Salzes, und A die Constante der HERiTSCH’schen Formel (Wied. Ann. 36, 121, 1889), so wird der Volumenunterschied der beiden Stoffe, Wasser und festes Salz, vor und nach der Lösung gestellt durch: 3) = oder + ph), 7 = l/(> — 1/c; dar- 4) A = » ?1 ’dfjüp + dfiföp — 8 Fjf) p, wenn »ij/j, »*2/2 die Thermopotentiale des Wassers resp. des festen Salzes bedeuten, und man bemerkt, dass nach Duhem allgemein v = 'öFföp ist. Nach der Elimination von F und z/ aus 1), 3), 4) und Integration nach p bekommen wir: 5) (Pi — fi + — f 2 ) = 10/(1 + 70 4- Nh 4- g, worin HI = — fAdp, N = — fydp, p eine willkürliche Function von h, T bedeuten, und weiter nach 2): 6) (p 2 = 71/(1 4~ 70 2 N 8g/3Ä 4- f 2y 7) tp t = 2O 2 /(l 4- ft) 2 4- g — 4- y; und 8) F= 4- m. 2 ) 4- w, (g 4-/0 4- (_y 4. und g(0) = 0. Wird nun gesetzt: