30 1 B. Planeten und Monde. stattgefunden haben, und derjenigen, in welchen jeder Planet beob achtet worden ist. Danach sind beobachtet: In 1 Opposition : 66 Planeten „ 2 Oppositionen : 52 „ » n : 32 » , 4 ; 23 n » 5 n : 25 n In über 5 n : 210 » G. Ravens. Ueber die Masse der Asteroiden. Astr. Nachr. 140, 355 —358. Mem. Spettr. Ital. 25, 39—43. Ref.: Nature 54, 206. Naturw. Rundsch. 11, 335. Newcomb fand bei seinen Untersuchungen über die Bahnen der vier inneren Planeten in der Verschiebung des Marsperihels einen Rest von -j- 5,55", der durch die Theorie nicht zu erklären ist. Nach Verf. soll diese Störung von der Einwirkung der kleinen Planeten herrühren. Er denkt sich diese in einen elliptischen Ring um die Sonne vertheilt, dessen Bahnelemente lauten: TT = 18° 6' 22 = 150 0 i = 6 0 e = 0,15 a = 4,44 Um den Betrag 4- 5,55" zu erhalten für die Perihelstörung, muss man die Masse des Planetoidenringes zu 1:37130000 der Sonnenmasse oder etwa 1 : 113 der Erdmasse annehmen. [Wahr scheinlich ist diese Masse erheblich zu gross, da bei dem weitaus grössten Asteroiden, Ceres, das Volumen zum Erdvolumen sich nur wie 1 : 2700 verhält und die Dichte wohl geringer ist als die der Erde. Ref.] P. Harzer. Zu Herrn RaveniS’s Aufsatz. Astr. Nachr. 141, 39f. Ref.: Naturw. Rundsch. 11, 411. Harzer, der in seiner Abhandlung über „Die säcularen Ver änderungen der Bahnen der grossen Planeten“ einen ganz anderen Werth (viel grösser) für die Masse des Asteroidenringes gefunden hat, rechnet die Angaben in RavenS’s Aufsatz nach und erhält als säculare Perihelstörung der Marsbahn nur 0,12" statt 5,55".