492 3 0. Eis, Gletscher, Eiszeit. selben sich ergebende Temperaturerniedrigung zu gering ist. Trotz dieser Arbeit und der von Culverweil (Phil. Mag. 1894 Dec., 541; Geol. Mag. (4) 2, Nr. 367 u. 368) ist Darwin geneigt, dieselbe beizubehalten, da noch nicht die Gegenbeweise als absolut sicher angesehen werden können (Sill. Journ. 48, Aug. 1894; diese Ber. 50 [3], 1894; 51 [3], 1895). R. S. Ball. The Cause of an Ice age. Nature 53, 220 (L.). Bemerkungen von Howobth, IIobson, Culverwell, Darwin über Ball’s Buch „Cause of an Ice Age“ veranlassen Ball zu einigen weiteren Bemerkungen. Er wendet sich dabei hauptsächlich gegen Culverwell (Geol. Mag., Jan. 1895), der behauptet hatte, dass die von einem Parallel empfangene Sonnenwärme auch zur Zeit der grössten Excentricität so gross sei wie jetzt. K. Haas. Ueber einen Apparat zur Demonstration der BALL’schen Eiszeittheorie. Verh. <1. Ges. d. Naturf. u. Aerzte 2 (1), 211—215, 1894. Beibl. 1896, 34. Nach der BALL’schen Theorie treten die Eiszeiten ein, wenn die Excentricität der Erdbahn am grössten ist und die grosse Axe der Erdbahn senkrecht zur Verbindungslinie der Tag- und Nachtgleichenpunkte steht. Es wird ein Apparat beschrieben, der die Wirkung der Excentricität und der Präcession auf die Tempe raturverhältnisse beider Halbkugeln darthun soll. O. Fisher. The Cause of an Ice Age. Nature 53, 295, 1896 (L.). Bemerkungen zu Culverwell’s Einwendungen gegen die astro nomische Theorie der Eiszeit von Groll und Ball’s Aeusserungen sowie Culverwell’s Hinweis, dass die Temperatur einer Gegend auch von der Uebertragung der Wärme aus benachbarter Gegend abhängt. Edw. P. Culverwell. The Astronomical Theory of the Ice Age. Nature 53, 269. Bemerkungen über die astronomische Theorie, die Annahme früherer niedriger Temperaturen, längerer Winter, Croll’s und Ball’s Theorie (cf. Nature 9. Jan. 1896).