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468 3 N. Stehende und fliessende Gewässer. Aenderung von Tag zu Tag in Centimetern Tage Proc. 0 1009 55,2 d. h. also: In mehr als + 2 759 41,6 der Hälfte der Zeit 3,1 blieb der Wasser- spiegel gegen den Vor- ±6 1 o,l tag unverändert. 1826 100,0 II. B. Guppy. River Temperature. Part II. The temperature of the Nile compared with that of other great rivers. S.-A. Proc. of the Boy. Phys. Soc. 33 — 61 mit 15 Tabellen und 1 Curventafel. Met. ZS. 1895, Nov. (84)+. Der Verf. discutirt hauptsächlich die Differenz zwischen Wasser- und Lufttemperatur. Im Allgemeinen ist das Nilwasser im Sommer kühler als die Luft. Dies Verhältniss ändert sich im Winter wenigstens für seinen Unterlauf. Während der vier Jahreszeiten besteht kein grosser Unterschied zwischen der Temperatur des Nil wassers und der Oberflächentemperatur des Mittelmeeres (Differenz Nil—Mittelmeertemperatur: 0,0° im Februar, 2,8° im Mai, 0,6° im August, — 2,8° im November). Ganz anders verhält sich diese Differenz bei anderen Flüssen ; so ist z. B. die Differenz Mississippi — Meerwassertemperatur im Golfe von Mexico im Februar — 15,0°, im Mai — 6,4°, im August 4*0,3°, im November — 6,4°. Auch zeigt der Mississippi Eigenthümlichkeiten in der jährlichen Tempe raturschwankung, die sich am Nil nicht finden, und die auf die tiefen Wintermittel der Temperatur des Mississippi zurückzuführen sind. Dagegen weisen Amazonenstrom und Congo geringere jähr liche Schwankungen auf als der Nil. Die tägliche Amplitude der Temperatur des Nilwassers ist bedeutend (1,1° bis 1,7° im Durch schnitt für den Sommer); sie ist beträchtlich grösser, als in anderen grossen Strömen, wie Mississippi, Niger, Senegal, Rio Negro, Brahmaputra. J. Rein. Bemerkungen über Veränderungen der Flussläufe, Strom strich und Begleiterscheinungen. Peterm. Mitth. 1896, 129—134 f. Oft vermag ein zufälliges Hinderniss eine Ablenkung des Laufes eines Flusses hervorzubringen. Viel häufiger findet eine solche aus den zwei folgenden Ursachen statt: