464 3 M. Oceanographie und oceanische Physik. 3. Wellenbewegung. W. Wien. Gestalt und Gleichgewicht der Meereswellen. Wied. Ann. 56, 100—130, 1895. Sitzber. d. k. preuss. Ak. d. Wiss. 18, 343—362, 1895. Peterni. Mitth. 42, Littber. 65—66, 1896. Eine Untersuchung über Wind und Wellen im Anschluss an die IlELMHOLTz’sche Theorie. Es folgen dann die Entwickelungen für die Abhängigkeit der Wellenformen von den Geschwindigkeiten der Luftbewegung und der Wellen, sowie für den Einfluss geringer Wassertiefe auf die Ausbildung der letzteren. Hr. W. M. Davis. Abnormal and solitary waves. Science (N. S.) 1896, 127—128. Eine Zusammenstellung von Beobachtungen mehrerer abnormer Wellen. Hr. W. Köpfen. Glättung des Meeres durch Seifenwasser. Ann. d. Hydr. 24, 136—137, 1896 f. Verf. hat neuerdings Versuche mit Lösungen von zwei- bis zehnprocentiger Seife in frischem (süssem) Wasser gemacht, die erfolgreich zur Glättung der vom Winde erzeugten „Elementar wellen“ auf Meerwasser dienten. Die Ausbreitung und Dauer der Glättung ist der des Rüböls nicht nachstehend. Eine leidlich gute Wirkung wurde auch erzielt durch Aufstreuen eines trockenen Pulvers von Seifenextract auf das Meerwasser. Verf. vermuthet, dass das Seifenwasser, ebenso wie das Oel, auch auf Sturzwellen einen ebnenden Einfluss ausüben werde. Jfs. Ritter. Ueber die Ausbreitung gewisser Substanzen auf Wasser. Ann. soc. met. de France 43, 211—212, 1895f. Verf. giebt der dünnen Ausbreitungsschicht des Oeles, Seifen wassers, Alkohols und anderer Flüssigkeiten auf Wasser den Namen Epilamen. JIs. b) Farbe des Meeres. W. Spring. Sur le role des courants de convection calorifique dans le phenomene de l’illumination des eaux limpides naturelles. Bull, de Belg. (3) 31, 94—110, 1896 f. Verf. hat durch Versuche nachgewiesen, dass reines Wasser weniger durchsichtig wird, wenn darin Convectionsströmungen statt finden. Die Undurchsichtigkeit wächst, je länger der Weg des