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460 3M. Oceanographie und oceanische Physik. liehen Stromversetzungen, gekoppelt für jedes Eingradfeld, 2) die für Fünfgradfelder in den vier Kreisvierteln gekoppelten Ver setzungen nebst Linien gleicher Wasserwärme von Grad zu Grad, 3) die Luftisothermen und die Regenprocente für Eingradfelder, 4) die Windrosen und mittleren Windstärken und die Regenprocente für Fünfgradfelder angeben. Um die die Mittelwerthe fälschende Ab hängigkeit der Aufenthaltszeit der Schiffe im Eingradfelde von Wind richtung und Stärke zu beseitigen, ist von allen während eines Etmals aufgezeichneten Windbeobachtungen jede Richtung einmal ausgezogen mit der mittleren Windstärke der Richtung; ebenso dieWindstille. Knipping hebt die Vortheile hervor, welche sich durch eine Einthei- lung in Eingradfelder gegenüber grösseren Gebieten ergeben. Ms. Indian Ocean. Monthly Current Charts from Information collated and prepared in the Meteorological Office London. Hydr. Off. of the Ädmir. 1896. Peterm. Mitth. 42, Littber. 138—-139, 1896f. Für jeden Monat ist eine Karte gezeichnet, die Strömungen sind durch die Stromversetzungen dargestellt, die beobachtet wurden. Ms. C. Puls. Oberflächentemperaturen und Strömungsverhältnisse des Aequatorealgürtels des Stillen Oceans. Aus d. Arch. d. Deutsch. Seew. 18, Nr. 1, 38 S., 12 Karten, 1895. Science 4, 828—829, 1896. Peterm. Mitth. 42, 135—139, 1896. G. Schott. Der äquatoriale Stille Ocean und seine Wasserbewe gungen. Globus 69, 297—302, 1896. Puls hat auf Grund der Beobachtungen an Bord deutscher Schiffe, die für die Seewarte Material Zusammentragen, für jeden Monat des Jahres eine Karte der Strömungen und Temperaturen im äquatorialen Stillen Ocean (10° südl. bis 20° nördl. Br.) gezeichnet und die Karten einer eingehenden Discussion unterzogen, an welche Schott’s Darstellung sich anlehnt. Die Stromverhältnisse bleiben von Februar bis April einerseits und von Mai bis Januar anderer seits im grossen Ganzen dieselben, die charakteristische Ausbildung derselben in diesen beiden ungleichen Zeiträumen tritt im März bezw. September ein. Im September besitzt der südliche Aequa- torialstrom seine grösste Geschwindigkeit und Längenausdehnung (von der Küste Südamerikas bis zu der Insel Djilolo); seine nörd liche Grenze hat er in 4° bis 5° nördl. Br. Die zum Ersatz der westwärts fortströmenden Wassermengen aus der Tiefe empor gesogener Auftriebwasser erniedrigen an der peruanischen Küste