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in Zante am 18. und 19. Mai, Kolea (Algier) am 21. Mai, ibid. 241—242, La Nature juin 1895; Tremblements de terre en Autriche. Weitere Erdstösse in Laibach am 10. Juni, zu Gradiska am 10. Juni, ibid. 243, La Nature, juin 1895; die Stösse in Laibachwiederholten sich noch in demselben Monat am 23. Juni, La Nature, juillet 1895, ibid. 248; am 30. Juli zu Comacchio bei Ferrara, La Nature, Aug. 1895, ibid. 252). La propagation des tremblements de terre. Le Cosmos, juin 1895, 320. Nach einem japanischen Erdbeben am 18. Januar 1895 zeigte der Seismograph in Rom Störungen; aus Zeit und Ortsentfernung würde sich die Geschwindigkeit 3200 m ergeben. John Milne. A Catalogue of 8331 Earthquakes recorded in Japan between 1885 and 1892. Seismol. J. of Japan 4, 367 S., 1895. Peterm. Mitfh 1896, Littber. 111, Nr. 494. Der Ref. (Supan) bezeichnet das Werk als ein epochemachen des. Für jeden Erdstoss wurde die Verbreitung kartographisch fixirt und das Epicentrum annähernd festgestellt. Das Inselreich wurde in ca. 2200 Quadrate von je 100 engl. Quadratmeilen getheilt und für jedes Quadrat die Erdbeben festgestellt. 1) Datum. 2) Tageszeit (bis 1887 Tokioer Zeit, dann auf 135° östl. von Greenw. reducirt). 3) Fläche des erschütterten Gebietes in Quadrat-Ri (= 15,4 qkm). 4) Die Lage des Hauptschüttergebietes mit Angabe der Nummer des betreffenden Quadrats. 5) Ausdehnung des Schüttergebietes auf dem Lande durch Angabe der äussersten Grenzquadrate. G) Bemerkungen (z. B. Angaben über Schallphäno mene). Als Ergänzung dient ein zweiter Katalog, der namentlich für die Erdbeben, deren Epicentrum im Meere liegt, wichtig ist. — Es stellt sich heraus, dass die Zone der Vulcane am seltensten der Ausgangspunkt von Erdbeben ist, während die Pacifische Küste die Hauptherde besitzt, und zwar sind alle Hauptcentren die Um gebungen und Hinterländer der Tokio- und Owaribucht, dann folgt das Nemurogebiet auf Jeso, die Sendaibucht, die östlichen Gestade länder der Linschotenstrasse, die westlichen der Bungostrasse und der Schimabara- und Kigoschimagolf. Nach Omori ist die Zahl der Nachstösse proportional der Grösse der zuerst erschütterten Fläche. Die Schallphänomene treten in Gebirgsgegenden fast regelmässig auf; in den Alluvialebenen sind sie selten beobachtet.