deckt war, so sind die hier ermittelten Constanten wohl auch nicht zuverlässig. Die Experimente mit verschiedener Luftgeschwindigkeit be stätigen die früheren Erfahrungen. Erst von etwa 2 m p. s. an erweist sich die Psychrometerconstante als ziemlich unabhängig von der Windgeschwindigkeit. Verf. prüfte ferner ein ÄssMANN’sches Aspirationspsychrometer. Als Factor wurde im Mittel von elf Versuchen 0,000691, also ein erheblich grösserer Werth als von anderen Forschern ermittelt. Es erklärt sich dies wahrscheinlich daraus, dass ein Instrument älterer Construction benutzt wurde, das überdies eine zu geringe Um laufsgeschwindigkeit hatte. Nach Edelmann wird die Geschwindig keit des Luftstromes etwa 0,81 m (statt 2,4 in) betragen haben; es wird daher auch nur als Eigenthümlichkeit dieses Exemplares anzusehen sein, dass die Geschwindigkeit sich als sehr variabel erwies, und eine gleichmässige Ventilation nur bei einem Aufziehen des Uhrwerkes in Intervallen von U/ 2 Min. zu erreichen war. Nach Ansicht des Verf. ist es kaum denkbar, eine allgemein gültige Psychrometerconstante a priori zu berechnen. Als wichtigste Folgerung der Arbeit wird hervorgehoben, dass es wünschenswerth erscheint, jedes Instrument in dem Zustande empirisch zu aichen, in dem es zur Verwendung kommt. Zu einer solchen Aichung wird das Paraffinölgasometer empfohlen. C. C. Trowbridge. The use of the hair Hygrometer. Science 4, 62—65, 1896. Verf. hat ein Hygrometer geprüft — der Zeichnung nach handelt es sich um ein Instrument ganz analog den von Lambrecht- Göttingen angegebenen — und dabei gefunden, dass unter 20 und über 85 Proc. die Fehler erheblich (über 3 Proc.) waren. Weitere Versuche zeigten, dass das Haarhygrometer bei zunehmender Feuchtig keit empfindlicher ist als bei abnehmender, und dass es bei geringer Feuchtigkeit langsamer den Aenderungen folgt als bei hoher. 5. Anemometer. Carl Bakus. The Filar Anemometer. Phil. Mag. (5) 41, 81—90, I896f. Ref.: Beibl. 20, 622—623, 1896. Strouhal (Verh. Phys. Ges. Würzburg 1878) hat für das