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Dechevrens. Satke. Faye. Herrmann. 335 bis 1000 m reichen dürfte, untersucht Verf. nach seinen Wolken beobachtungen von 1894 und 1895 die tägliche Periode der Ge schwindigkeit der Cumuluswolken bei verschiedenen Temperaturen und findet folgende Zahlen: Temperatur- Anzahl der maximum 7 a 9« u.i IP 3P 5P 7P Tage 15° bis 20° 15,3 8,6 7,2 6,9 6,9 6,9 7,6 119 20 „ 25 8,1 8,3 5,8 4,9 5,2 5,2 7,1 112 25 , 30 5,7 4,6 4,7 3,9 4,0 3,7 6,3 49 über 30 — — 13,1 3,6 3,2 2,0 — 4 Die Geschwindig keit *ist somit bei allen Temperaturen am kleinsten um die Mittagszeit, und im Uebrigen um so geringer, je wärmer es ist. Beides würde der EspY-KöPPEN’schen Hypothese der täglichen Periode des Windes entsprechen. (Die allgemeine Abnahme der Geschwindigkeit mit steigender Temperatur könnte aber auch vielleicht zum Theil den Grund haben, dass der Witte rungstypus im Sommer um so ruhiger ist, je höher die Tempe ratur steigt, oder umgekehrt. Referent.) II. Faye. Sur les eft’ets de l’air entraine en bas, saus gyration, ä l’interieur des tempctes, des trombes et des tornados. C. R. 120, 651-—657, 1895. Besprochen in Ann. soc. met. de France 43, 235. Ein durch Zeichnungen erläuterter Artikel, in welchem Verf. zum letzten Male seine Hypothese der absteigenden Bewegung in den Tromben und Cyklonen zu beweisen sucht. An der Argumentation hat sich nicht viel verändert; man vergl. darüber besonders den Jahrgang 1891 dieser Berichte. 2M. Praktische Meteorologie. Referent: Dr. E. Less in Berlin. E. Herrmann. Neue Gesichtspunkte für die Wetterprognose. (Zur Analyse der Luftdruckvertheilung.) Globus 70, 197—201, 1896t- Verf. denkt sich die tägliche Luftdruckvertheilung über der Erdoberfläche im Wesentlichen aus dreierlei elementaren Bildungen zusammengesetzt: 1) aus Zonen von grösserer Constanz, die sich den MAURv’schen Zonen anschliessen und den mittleren Tempe raturverhältnissen zwischen Aequator und Pol entsprechen; 2) aus