Kapuscha. Hildebrandsson. Welker. Müller. Jonescü. BlenckbIc. 303 zu verschiedenen Jahreszeiten erklärt sich im Einklänge mit der Grundlage der JoNEseu’schen Theorie dadurch, dass einige Bäume im Frühjahre Oel und im Spätsommer Stärke bilden, andere um gekehrt. So bildet die Linde im Februar Oel und ihr Holz bietet dann dem Funken Widerstand, während derselbe iin März, wo Stärke und Glykose in den Zweigen gebildet wird, leicht durchschlagen wird. Umgekehrt verhielten sich Buche, Rothtanne, Hainbuche und Eiche, bei denen die Oelbildung im Mai beginnt. Die Kiefer wird im Sommer, wo sie weniger Oel enthält, häufiger getroffen als im Winter. E. Blenck. Ueber die Zunahme der Blitzgefahr und die Einwirkung des Blitzes auf den menschlichen Körper. Vortrag. Bef. von G. Witt in Himmel u. Erde 7, 51—55, 1895 f. Eine populäre Darstellung. Ausführlich wird die physiologische Einwirkung des Blitzes behandelt. Durch Blitzwirkung im menschlichen Körper hervorgerufene Ver änderungen. Elektrot. Echo 1894, Nr. 7. Das Wetter 12, 141 f. Die Verletzungen zerfallen in Blutergüsse und Verletzungen ö o O des Nervensystems. Im letzteren Falle sind die Störungen des Organismus sehr raannichfaltig. Im Falle einer allgemeinen Affec- tion des Nervensystems wird eine dem englischen railway spine ver gleichbare traumatische Neurose beobachtet. Auch durch blosse, auf Induction oder elektrischer Resonanz beruhende Fernwirkung können Tödtungen eintreten. Versuche von J. Kratter haben gezeigt, dass durch Momentanentladungen starker Batterien lose an einander liegende Metallstücke zusammengeschmolzen werden können, ohne dass die unmittelbar benachbarten brennbaren Körper verletzt werden. Dies illustrirt den Fall, dass Metallknöpfe etc. vom Blitz geschmolzen werden, ohne dass die Personen sonst etwas spüren. Verunglückungen durch Sturm und Blitz in den Vereinigten Staaten. Rep. of the Chief of the Weatherbureau 1893. Globus 69, 180f. In den Jahren 1890 bis 1893 betrug die Zahl der in den Ver einigten Staaten durch Blitz getödteten Menschen bezw. 120, 204, 251, 209; im Durchschnitt pro Jahr auf Winter 2, Frühling 92, Sommer 99, Herbst 3. F. Neesen. Zwei bemerkenswerthe Blitzschläge. Verh. d. phys. Ges. Berlin 14, 92, 1896. Nature 53, 336 t.