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Je weiter landeinwärts, um so geringer der Regenfäll. Von grosser Bedeutung für den Ackerbau ist der jährliche Gang des Regenfalles, der in den einzelnen Theilen von Texas wesentliche Unterschiede zeigt. Besonders auffällig ist das Septembermaximum des Küstenlandes, es hängt mit einer dann westlich von Texas liegenden Depression zusammen. Während der Süden und Osten eine günstige Vertheilung des Regens über das Jahr hat, ist im Westen für den Landbau Bewässerung erforderlich. Hier .sind auch seitens der Regierung Experimente zur künstlichen Regen erzeugung gemacht, und zwar im August und September, wo ohne hin schon Regen an jedem dritten Tage wahrscheinlich ist. „Man sieht, dass die mit den Experimenten beauftragten Beamten, wenn sie auch Anderen als dem Schatzamt gegenüber harmlos wie Tauben waren, Schlangenklugheit zeigten, indem sie das entlegene und dünn bevölkerte Westtexas zum Schauplatz ihrer Experimente gerade im August und September wählten.“ Pluies exceptionelles. Cosmos 1895, 447. lief.: Ann. soc. met. de France 43, 249, 1895f. Im Jahre 1871 fielen zu San Andrea (Californien) 1260 mm Regen; zu Upper-Mattoie (Californien) fiel das grösste Tages maximum, und zwar 420 mm, am 22. und 24. Dec. 1892. K. Sapper. Regenmessungen in Guatemala 1894. Met. ZS. 13,192—193, 1896 t- — — Dasselbe für 1895. Met. ZS. 13, 477, 1896 f. Vergl. diese Ber. 51 [3], 383, 1895. Regenfall in Costarica. Met. ZS. 13, 146—147, 1896. Für die Stationen Limon, Turrialba, Tres Rios und San Jose werden aus den Jahren 1888 bis 1895 Regensummen der Monate und Jahre und für letztere Station auch der tägliche Gang in jedem Monat mitgetheilt. Nachmittags fällt der meiste Regen, das Maximum liegt zwischen 3 und 5 Uhr; von 4 bis 9 Uhr Vor mittags regnet es sehr selten. 5. Australien. Grosser Regenfall in Queensland. Met. ZS. 13, 160, 1896. Zu Crohamhurst in den Blackall Ranges fielen in den vier Tagen vom 31. Jan. bis 3. Febr. 1893 1964 mm, zu Mooloolah