Volltext Seite (XML)
Parisch. Fuchs. Satke. R6na. Hann. Mazelle. 275 Untergang fällt die Temperatur der Oberfläche rapide, dann gleicht sie sich mit der der Luft mehr und mehr aus. Von der Ober fläche braucht das Minimum acht Stunden, um bis zu 20 cm Tiefe zu gelangen. In grösseren Tiefen verwischt sich die tägliche Periode rasch. Die Bewölkung hat einen grossen Einfluss auf die Tempe ratur der Oberfläche, dann die Windstärke und zuletzt auch die Windrichtung. Sig. Rona. Sandregen in Ungarn. Met. ZS. 13, 138—140, 1896. In einem grossen Theile Ungarns wurde am 25. und 26. Februar 1896 auf dem Schnee Staub bemerkt, der, wie Verf. an der Wetter lage und dem herrschenden Windsysteme sowie auf Grund von Analysen zeigt, aus der in Südungarn gelegenen Deliblater Sand haide herstammt. Die Farbe war grau, gelb, braun, roth; nament lich wo letztere vorherrschte, zeigte die Luft ein rostbraunes Aus sehen, wie bei fernen Feuersbrünsten. J. Hann. Gelbroth gefärbter Schnee. Das Wetter 13, 71—72, 1896. Auf eine Anfrage der „Neuen Freien Presse“ beschreibt Verf. die Wetterlage, bei welcher der Staubfall eintrat (siehe vorstehendes Referat) und stellt es als möglich hin, dass der Staub aus Nord afrika stammt. Inondations en Ilongrie. La Nature, avril 1895. Ref.: Ann. soc. möt. de France 43, 238, 1895f. Schilderung der Ueberschwemmung der Donau zu Anfang April 1895. Pluie de poissons. Cosmos, aoüt 2. Ref.: Ann. soc. met. de France 43, 255, 1895t. Während eines Gewitters in Bosnien fielen am 23. Juli 1895 kleine Fische im Regen, wahrscheinlich eine Weissfischart. Ed. Mazelde. Aussergewöhnlicher Regenfall. Met. ZS. 13, 434, 1896. 55jährige Aufzeichnungen ergeben für das Tagesmaximum 137 mm, aber am 14. October 1896 fielen in derselben Zeit 156,8 mm, davon in 12 Stunden 154 mm. Die Ursache war eine Depression, die gleichzeitig die nördliche Adria bei Triest um 120 cm über Mittelwasser aufstaute. J. Hann. Jährliche Periode des Regenfalles in Südtirol. Met. ZS. 13, 427—429, 1896. 18*