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Des besseren Ueberblickes wegen berechnet der Verf. sodann Pentaden der Bewölkung und stellt sie auch graphisch dar. Ferner untersucht er die Häufigkeit der Tage nach den Stufen 0,0, 0,1 bis 3,0, 3,1 bis 8,9, 9,0 bis 9,9, 10,0. Ein Vergleich der Bewölkungsmittel jedes Monats mit den Sonnenscheinregistrirungen ergiebt, dass in den Monaten Mai bis August mehr Sonnenschein registrirt wird, als nach der Bewölkung zu erwarten, sonst aber umgekehrt; diese Thatsache hängt mit der Sonnenhöhe zusammen. Hieraus leitet dann Verf. den Re- ductionsfactor jedes Monats für Bewölkung und Sonnenschein ab; im April bis August ist er nahezu gleich 1, am grössten im December, nämlich 3,05. Im Mittel der 50 Jahre 1841 bis 1890 ergab sich: Januar 7,41 Juli . . . .... 6,68 Februar ...... 7,41 August . .... 6,49 März 6,95 September .... 6,25 April 6,57 October . .... 6,83 Mai 6,50 November .... 7,05 Juni 6,59 December .... 7,43 Jahr 6,85 2 G. Niederschläge. Referent: Dr. C. Kassner in Berlin. I. Allgemeines. P. Schreiber. Untersuchungen über einige Gesetzmässigkeiten in der Folge jährlicher Niederschlagsmengen. Abh. <1. k. sächs. Met. lust.H. 1, 1—82, Leipzig 1896f. Bef.: Naturw. Rundsch. 12, 58—59, 1897f. Die Untersuchung, veranlasst durch das Werk von Brückner, „Klimaschwankungen“, behandelt in seinen fünf Abschnitten: I. Die behaupteten periodischen Klimaschwankungen. — II. Das HANN’sche Gesetz von der Constanz des Verhältnisses der Regen summen zweier Stationen. — III. Die Kriterien der zufälligen Witterungsfolge. — IV. Die Ermittelung periodischer Functionen aus Beobachtungen durch Gruppenmittel. — V. Die Kriterien der Existenz von Perioden bekannter Länge in Beobachtungsreihen. Der Verf. sucht dabei auf mathematischem Wege die grössere