250 2 E. Winde. Von rechts nach links gerichtet gewesen sein, was für die südliche Halbkugel sehr auffallend ist. Vielleicht ist hiermit aber diejenige Richtung gemeint, welche ein ausserhalb des Wirbels befindlicher Beobachter wahrnimmt, während man für gewöhnlich die Drehungs richtung so beschreibt, wie sie vom Centrum des Wirbels aus er scheint. Der Bericht ist den „Anales de la Oficina Meteorologica Argentina“ 10, für 1891 entnommen. Sturmböe an der Südküste von Australien. (Aus dem Reise berichte des Capt. G. Green, Führer des Schiffes „Emin Pascha“.) Ann. d. Hydr. 24, 2—3, 1896f. Am 14. Februar 1891 um l h p. m. wurde das Schiff „Emin Pascha“ in ungefähr 39° südl. Br. und 143° östl. L. bei voll kommen heiterer Luft und ohne vorhergehende Warnung, obschon bei fallendem Barometer, plötzlich von einem harten Windstösse aus W von der Stärke 9 bis 10 betroffen. Während einer Stunde hielt sich die Windstärke auf 8 und nahm dann bei steigendem Barometer langsam ab. Der gleiche Sturm war aus X 3 / 4 Stunden früher von den Schiffen „Hercules“ und „Helene“ beobachtet worden, welche sich etwa 30 Sm. WzX von „Emin Pascha“ befanden. Man kann demnach annehmen, dass der Wirbelwind sich mit grosser Geschwindigkeit — vielleicht von 40 Sm. in der Stunde — in ostsüdöstlicher Richtung fortbewegt hat. Less. E- Knipping. Zu den Reiseberichten von Honolulu nach Yoko hama. Ann. d. Hydr. 1895, 121; 24, 10—14, 1896f. Am 21. bis 23. Sept. 1894 herrschte nach den Reiseberichten der Schiffe „Arkona“, „Alexandrine“ und „Marie“ in der Gegend zwischen dem 28. und 34. Grade nördl. Br. und dem 145. und 160. Grade östl. L. stürmisches Wetter mit Böen von der Stärke 10 oder 9. Alle drei etwa nach WXW dampfende Schiffe hatten zuerst südwestliche, zunehmende Winde mit fallendem Baro meter, dann ein Barometerminimum; danach sprang der Wind mit Steigendem Barometer ziemlich schnell nach XW, um sich schliesslich in XNE festzusetzen. Aus den Unterschieden in den Eintritts zeiten des barometrischen Minimums und denjenigen der Wind drehung auf den verschiedenen Schiffen ergab sich, dass die atmo sphärische Störung vom 20. bis 22. Sept, durchschnittlich mit nur drei, vom 22., bis 23. hingegen mit 22 Sm. stündlicher Geschwindig keit fortschritt. Verf. stellt nach den Beobachtungen der drei