3G. Erdmagnetismus und Polarlichter. Referent: Prof. Dr. M. Eschenhagen in Potsdam. A. Instrumentelles. E. Stelling. Ueber störende elektrische Einflüsse beim Bifilar magnetometer. Rep. f. Met. 16, Nr. 4, 1893. Bei dem ziemlich empfindlichen, mit Neusilberdrähten ver sehenen Bifilarmagnetometer Wild - EüELMANN’scher Construction wurden Standänderungen bei Annäherungen von Personen oder Glasstäben bemerkt, die unzweifelhaft elektrischer Natur waren, was schon daraus hervorging, dass bei Berührung des Torsionskopfes eine Entladung eintrat. Es wird diese Erscheinung erklärt durch den Umstand, dass die Suspensionsröhre aus Glas bestand, und dass daher eine elektrische Ladung des Magnetes nebst Suspensionsfäden eintreten kann, in Folge deren bei Annäherung gleichfalls elek trischer Körper Distanzänderungen der Fäden eintreten, die zu den bemerkten Standänderungen führen. B. Beobachtungen an Observatorien. Ricardo Cirera. El magnetismo terrestre en Filipinas Obser- vatorio meteorolögico de Manila bajo la direcciön de los P. P. de la compania de Jesus. 4°. 157 S. Manila 1893. Ref. (Liznab): Met. ZS. 11, [38], siehe auch 11, 474. Das Observatorium besitzt seit 1886 magnetische Instrumente von Brunner, Paris, mit denen u. a. im Jahre 1888 auch Reise beobachtungen auf Stationen der verschiedenen Inseln ausgeführt wurden und die vorher im Observatorium von Pare St.-Maur ge prüft worden sind. 1889 wurde noch ein zweites Magnetometer von Elliot im Inclinatorium von Dover aus England nach vor heriger Prüfung in Kew bezogen. Ein Magnetograph von Car- pentier zeichnet die Variationen auf ähnlich wie im Observatorium zu Pare St.-Maur, Paris. Ein zweites System dient zu directen