Wharton. Nordenskiöld. Bailey. Miquel. 269 Staubwolke her, welche durch den Wind von NE nach SW ge trieben wurde und schon zu Beginn der Erscheinung über das ganze Fallgebiet ausgebreitet war. Die Menge des gefallenen Staubes beläuft sich auf mindestens 500000 Tonnen. Die mikro skopische und chemische Analyse desselben ergab keinen Anhalt dafür, dass man es mit terrestrischem, vom Winde verlagertem, vulcanischem oder kosmischem, von Meteoriten verbreitetem Staube zu thun hatte; vermuthlich hat dieser Staub denselben Ursprung, den Ehrenbürg dem Polar- und dem Passatstaube zugeschrieben hat, nämlich in einem permanenten Staubringe, welcher unsere Erde parallel dem Aequator umgiebt. G. H. Bailey. The air of large towns. Met. ZS. 11, 111—112. Pro metheus 5, 606. Ann. Soc. M6t. de France 42. 28. Vergl. diese Ber. 49 [3], 267—268. P. Miquel. Mikroskopische Analyse der Luft in Montsouris und im Centrum von Paris. Ann. d. l’obs. de Montsouris 1892/93, 444—471. Fortschr. a. d. Geb. d. Agr.-Phys. 16, 367—369 f. Met. ZS. 11, 30f. Die zu untersuchende Luft streicht durch eine Flüssigkeit, welche die Bacterien zurückhält; die Flüssigkeit wird, nachdem die Keime gleichmässig in ihr vertheilt sind, mikroskopisch auf ihren Keimgehalt untersucht. Es werden Tabellen über die Zahl der Bacterien in 1 cbm Luft nach vieljährigen Beobachtungen mitgetheilt. Im Durchschnitt ist die Zahl der Bacterien im Centrum von Paris 20 mal so gross als im Park von Montsouris; sie ist im Sommer am grössten, im Winter am kleinsten.