Volltext Seite (XML)
2° zu niedrig, die Zahl der Regentage um 22 zu gross, im Winter 1892 93 die mittlere Temperatur um 6° zu niedrig, die Zahl der Niederschlagstage um 25 zu gross. Vom 3. December 1892 bis zum 27. Februar 1893 überschritt die Lufttemperatur nicht den Gefrierpunkt. Neben dieser Beständigkeit der Kälte sind beson ders die grosse Zahl der Schneetage und die in Folge des fehlen den Thauwetters beträchtliche Schneedecke für diesen strengen Winter charakteristisch. A. Woeikof. Bemerkungen zu IIerrmann’s Abhandlung: Be ziehungen der V etterkarten zur allgemeinen Circulation. Met. ZS. 10, 109—Hof. Die Auffassung, dass der Wintermonsun Vorderindiens dem winterlichen Hochdruckgebiete Mittelasiens entstamme, und der Satz, „dass in dem SW-Monsun die Winde der nunmehr bis zum Aequator hinabreichenden Depressionszone der westlichen Luft strömung zu erkennen sind“, werden als irrig zurückgewiesen. A. Hettner. Regenvertheilung, Pflanzendecke und Besiedelung der tropischen Anden. Festschrift, Ferd. Frhn. von Richthofen zu seinem 60. Geburtstage dargebracht von seinen Schülern, 197—233. 2 Karten. Berlin, D. Reimer, 1893 f. Peterm. Mitth. 40. (186)—(187) t- Im nordtropischen Regengebiete ist Savanne vorherrschend, das äquatoriale Gebiet ist Waldland, im subtropischen Regengebiete folgt auf die Wüste an der Küste die Gesträuchformation des Westabhanges der Westcordillere, hierauf die Punaregion und end lich das Waldland am Ostabhange der Ostcordillere. Aus den beiden (farbigen) Karten ergiebt sich ein sehr deutlicher Einfluss der Regenvertheilung auf die Pflanzendecke. Annalen der Schweizerischen Meteorologischen Centralanstalt 1891. „Der Schweizerischen meteorologischen Beobachtungen“ 28, X, 250, 8, 52, 37, 8, 31 S. Zürich, Cominiss. v. Fäsi u. Beer, 1893f. Mit Titelbild: Eidgenössisches Physikgebäiide in Zürich mit der meteorologischen Central anstalt. Der von Billwillek herausgegebene Band enthält: 1. Täglich dreimalige Beobachtungen (fast durchweg 7“, l p , 9 p ) an den Stationen Bern, Zürich, Altstätten, Rigi-Culm, Pilatus-Culm, Genf, St. Bernhard (7, 1, 10), Chaumont, Neuenburg, Sils-Maria,
