«len viele helle Linien photographirt) „lässt sich schwer erklären. Sollten die Aenderungen reell sein, so hätten wir hier den merk würdigsten Fall einer Umformung in der Astronomie vor uns“. Campbell hat seine Untersuchungen auch auf andere Nebel flecken ausgedehnt. Ueber die Wahrnehmungen an BD — 12° Nr. 1172 (nahe beim Orionnebel) ist schon in diesen Berichten 1893 berichtet. In dem Nebel GC 4390 wurden 29 Linien zwischen 656 und 387 ug constatirt, darunter D :{ , die Wasserstofflinien von Ha bis H£, die oben genannten ersten vier eigentlichen Nebel linien u. a. Im Allgemeinen sind sich die verschiedenen Speetra sehr nahe gleich, selbst die Intensitäten der drei Hauptlinien zeigen dieselben Verhältnisse (10:3:1). Bemerkenswerth ist die That- sache. dass bei keinem Sterne innerhalb solcher Nebel helle Linien zu finden waren. Mit den Wolf-Rayet-Sternen haben die Nebel äusser D :( und den H-Linien nur die Linien 541,2, 4ß8,7, 447,2 und 438,9 ge meinsam. Im Uebrigen fehlt die Uebereinstimmung, so dass man diese zwei Typen als nicht näher verwandt betrachten kann. W. Huggins. Note on the Spectrum of the Great Nebula in Orion. Astron.-Astroph. 13, 568. Huggins hält die partiellen Verbreiterungen der Spectrallinien auf seinen Aufnahmen für eine rein photographische Erscheinung, hervorgerufen durch grössere Lichtintensität des Nebels an ge wissen Stellen. Diese grössere Intensität sei wahrscheinlich nur durch eine grössere Tiefe des Nebels in der Gesichtslinie bedingt und nicht durch stärkere Bewegung seiner Molecüle. — Die Auf nahmen sind von Huggins mit kurzbrennweitigen Apparaten gemacht. J. Nobman Lockyeb. On the Photographie Spectrum of the Great Nebula in Orion. Proc. Roy. Soc. 56, 285 (Auszug). Astron.-Astroph. 13, 574. Die Schrift besteht aus einer Beschreibung und Discussion der Aufnahmen des Spectrums vom grossen Orionnebel, die im Febr. 1890 mit dem SOzöll. Reflector zu Westgate-on-Sea gemacht sind. Es werden 54 Nebellinien aufgeführt, wovon neun dem Wasserstoff angehören. In einer Tabelle werden die Wellenlängen, Intensitäten und der vermuthliche Ursprung der Linien gegeben, in einer zweiten werden sie verglichen mit den Linien der Speetra