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102 1 C. Fixsterne und Nebelflecken. 3. Veränderliche Sterne. J. Joly. On a Photographie Method of detecting the Existence of Variable Stars. Sc. Proe. R. Dublin Soc. 8, I84f. Die photographische Platte soll im Fernrohr eine kleine ex centrische Bewegung erhalten, so dass jeder Stern sich als ein kleiner Kreis abbildet. Bei veränderlichen Sternen müsste die Prüfung verschiedener Platten Unterschiede in der Stärke der Linienbilder ergeben. Sidney D. Townley. Photographie Observations of Algol. Publ. Astr. Soc. Pacific 6, 199—207. J. M. Schaeberle. Remarks on the „Photographie Observations of Algol“. Ibid. 208. Townley hat Aufnahmen mehrerer Algolminima mit dem 6 zoll. Willardobjectiv der Licksternwarte gemacht und aus den gemessenen Durchmessern der Algolscheibchen mit Rücksicht auf Expositionszeit und Absorption (nach Schaeberle’s Tabellen, die nach Townley aber bei Algol nicht recht stimmen) die Hellig keiten berechnet. Die Minima weichen erheblich von der Ephe- meride und auch von den direct beobachteten Minimis ab, weshalb Townley sich von der photographischen Methode keine grossen Vortheile für das Studium der Veränderlichen verspricht. Zu einem entgegengesetzten Resultate war bezüglich des Algol früher Charlier gekommen. Schaeberle bemerkt über seine Absorptionstabellen, dass die selben durch die auf der Harvardsternwarte abgeleiteten bestätigt würden, dass andererseits ein veränderlicher Stern kein geeignetes Object zu ihrer Verificirung sei. S. C. Chandler. Supplement to Second Catalogue of Variable Stars. Astr. Journ. 14, 51 — 53. I. Tabelle von 19 Sternen, deren Veränderlichkeit in letzter Zeit zweifellos festgestellt worden ist. II. Verbesserungen und Ergänzungen der im zweiten Katalog Chandler’s gegebenen Perioden etc. von älteren Veränderlichen. III. 20 Sterne, die als veränderlich angezeigt, aber noch zu bestätigen sind.