sehr auffälliges weites Thal östlich vom Schiller aufmerksam ge macht, das auf den Karten ganz fehlt. — Triesnecker und sein Rillensystem, das wohl als das interessanteste der sichtbaren Mond oberfläche zu betrachten ist. — Stöfler, Faraday und Fernelius, drei sich dicht berührende und theilweise in einander übergreifende Ringgebirge. — Die Kraterreihen westlich vom Copernicus. Von dem niedrigen Ringgebirge Stadius aus geht eine Kette von Kratern in nordöstlicher Richtung, die von Webb mit einem „Molendamm mit Löchern darin“ verglichen wurde. Eine damit parallele Reihe sehr kleiner Krater beobachtete Elger 1885 zum ersten Male, 1887 zählte er darin 14 Kraterchen. — Die Gegend westlich von Plato. Schmidt’s Krater, Plato i, sieht Elger als eine blasenähnliche Erhöhung von 20 km Durchmesser mit einer ganz seichten runden Depression von 5 km Durchmesser, keines wegs aber als Krater, wie ihn die Karten von Neison, Schmidt und Mädler zeigen. — Der Bergarm bei Cichus und die benach barten Spalten. „Das Detail am Mare Nubium unmittelbar unter der Westseite dieses Bergarmes ist sehr beachtenswert!) und möchte theilweise als das Ergebniss von Erdrutschen von dem darüberstehenden Bergabhange erscheinen.“ — Goclenius. Diese Ringebene steht, wie der sehr ähnlich aussehende Plinius, mit einem bemerkenswerthen Spaltensystem in Verbindung. Die Um wallung selbst ist vielfach durchbrochen. — Maurolykus und Um gebung, eine weite, unregelmässige Wallebene, deren Aussehen den Anschein erweckt, als ob eine Anzahl von Ringen sich gegen seitig durchsetzt hätten, als die Mondoberfläche noch nicht völlig erstarrt war. Zehn Grade westlich liegt eine an hervorragenden Objecten arme, an interessantem kleinen Detail um so reichere Gegend. Besonders viele flache Einsenkungen finden sich daselbst. — Apianus und Playfair. Elger beschreibt eine Formation nordöst lich vom ersten Ringgebirge, die einen dreimal so grossen Durch messer bei einem massiven Walle hat, die aber nicht benannt ist. — Wichmann. Ein durch seine Helligkeit auffallender kleiner Krater, der auf einem der sonderbaren hellen Flecken steht, die man oft in Verbindung mit kleinen Objecten dieser Art sieht. Besprechung einiger photographischer Vergrösserungen von Mond aufnahmen von Prinz in Brüssel, der stenographischen Arbeiten IIolden’s und Weineck’s in den Lickpublicationen, III. Bd., und einer Zeichnung der Formation Clavius von Krieger im „Sirius“- Octoberheft. — Doppelkrater Messier. Mädler, der beide Krater 1829 bis 1837 über 300mal beobachtet hat, nennt sie völlig