48 1 B. Planeten und Monde. Observations of the Transit of Mercury. 271—272 f. Pub], Astr. Soe. Pacific 6, Beobachtungen von Ch. Burckhalter, Chabot Sternwarte, von A. F. Gillihan in St. Helena, Calif., von R. G. Aitken, College Park (Pacific Universität), F. R. Ziel in San Francisco. Transit of Mercury observed at the Lick Observatory. Publ. Astr. Soc. Pacific 6, 297—299 f. Contactbeobachtungen. E. C. Pickering. Observations of the Transit of Mercury, Nov. 10, 1894, at Harvard College Observatory. Astr. Nachr. 137, 69—71. 2. Venus. W. J. Lockyer. The Planet Venus. Nat. 49, 413—4i4f. Bemerkungen über die Sichtbarkeitsverhältnisse der Venus im Jahre 1894 nebst allgemeinen Notizen über das Aussehen, Grösse, Rotation des Planeten. Eine interessante historische Thatsache wird dabei erwähnt. In Venturi’s Sammlung findet sich ein Brief von P. Castelli an Galilei, datirt vom 5. Nov. 1610, mit der Anfrage, ob Venus und Mars in dem eben erfundenen Fernglase Phasen zeigen. Galilei gab zunächst eine ausweichende Antwort und eine bejahende erst unter dem Datum vom 30. Dec. 1610. C. Flammarion. Sur les pöles de rotation de Venus. 0. K. 119, 670—672f. Observ. 17, 254. Uebers.; Bef.: Nat. 51, 21. An den Polen der Venus scheinen sich ähnliche weisse Flecken zu befinden, wie an denen des Mars, nur heben sie sich bei der Venus nicht so deutlich von der übrigen gleichfalls hellweissen Oberfläche ab. Flammarion theilt 12 Zeichnungen des Planeten mit, auf denen ein, oft auch beide Polarflecken zu sehen sind (11. Juni 1887 bis 1. Aug. 1894). Würde die Rotation der Venus ihrem Umlaufe gleich sein, der Planet also der Sonne stets die gleiche Seite zukehren, so müsste das Kältemaximum auf der Nachtseite liegen und die Lichtgrenze überall die nämliche klima tische Beschaffenheit zeigen. Die durch die Beobachtungen zu