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Mittheilungen des Architekten- und Ingenieur-Vereines in Böhmen
- Bandzählung
- 4.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A150
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id507312201-186900009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id507312201-18690000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-507312201-18690000
- Sammlungen
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- LDP: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Über landwirthschaftliche Bauten
- Autor
- Wolf, Achill
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Artikel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Mittheilungen des Architekten- und Ingenieur-Vereines ...
-
Band
Band 4.1869
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- Titelblatt Titelblatt -
- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis -
- Register Mitglieder-Verzeichniss des Architekten- und ... -
- Zeitschriftenteil Die Vereins-Bibliothek, nach den Fachgruppen geordnet -
- Sonstiges Literaturblatt. I I
- Sonstiges Literaturblatt. II XIII
- Sonstiges Literaturblatt. III XXVII
- Sonstiges Literaturblatt. IV XXXVII
- Artikel Die Berechnung der Bogenbrücken. Fortsetzung zu dem ... 1
- Artikel Uiber den Materialverbrauch bei der Beleuchtung mit ... 7
- Artikel Uiber Cement-Dachplatten 10
- Artikel Der Extincteur 11
- Artikel Das Schloss Skřivany 13
- Artikel Über landwirthschaftliche Bauten 13
- Artikel Über den Bochkoltz'schen patentirten Kraft-Regenerator ... 20
- Artikel Vergleichende Versuche dür die Lichtintensität und den ... 24
- Artikel Kleinere Notizen 28
- Artikel 1. Geschäftsbericht betreffend die Hauptversammlung am ... 28
- Artikel Jahresbericht über das Wirken des Vereines, den Stand ... 29
- Artikel 2. Geschäftsbericht für die Zeit von der am 11., 12. ... 31
- Artikel Vereinsnachricht 32
- Artikel Benachrichtigung 33
- Artikel 16. Versammlung deutscher Architekten und Ingenieure zu ... 34
- Artikel Die natürlichen Baumaterialien Böhmens in ihrer ... 35
- Artikel Einige geschichtliche und technische Notizen über die ... 45
- Artikel Beschreibung des Nutoskopes 47
- Artikel Vereinsnachrichten 48
- Artikel Bekanntmachung 49
- Artikel Zur gef. Beachtung! 50
- Artikel Über die Anwendung des Gegendampfes bei Locomotiven 51
- Artikel Die Perrot'schen Muffelöfen mit Gasheizung 53
- Artikel Uiber den nachtheiligen Einfluss der bis zur Rothgluth ... 57
- Artikel Vulkanische Bausteine und Baumaterialien, fabricirt aus ... 58
- Artikel Hansbrow's Patent-California-Pumpe 59
- Artikel Elektrischer Sicherheits-Apparat für Dampfkesel ... 60
- Artikel Apparat zur Verhütung von Dampfkessel-Explosionen 61
- Artikel Schmierdose für Kolben, Schieber etc. (Patent) 62
- Artikel Thermometer und Pyrometer mit selbstthätiger ... 63
- Artikel Geschäftsbericht vom 30. Oktober 1869 bis 30. Jänner ... 63
- Abbildung T. I I
- Abbildung T. II. Bogenbrücke in zwei Gelenken. Beanspruchung des ... II
- Abbildung T. III. Schlosz Skřivany III
- Abbildung T. IV. Schlosz Skřivany IV
- Abbildung T. V. Grundriss des Schlosses Skřivany V
- Abbildung T. VI. Grundriss des Schlosses Skřivany VI
- Abbildung T. VII. Oellampne von Delenil u. Ditmar VII
- Abbildung Taf. VIII. Kirche in Koči ; Fachwerkbau in Graupen VIII
- Abbildung Taf. IX. Glockenturm in Reichenau; S. Maria unter den ... IX
- Abbildung Taf. X. Bauernhaus bei Semil X
- Abbildung Taf. XI XI
- Abbildung Taf. XII. Nuloskop XII
- Abbildung Taf. XIII. Situationsplan der Gemeinde-Gasanstalt der ... XIII
- Abbildung Taf. XIV XIV
- Abbildung Taf. XV. Schmierdose für Kolben, Schieber etc. ; ... XV
- Abbildung Taf. XVI. Apparat zur Verhütung von Dampfkessel ... XVI
- Abbildung Taf. XVII. Elektrischer Sicherheits Apparat für ... XVII
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Band
Band 4.1869
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14 liehen Betriebe so nothwendigen Kapital hieraus resultirt und wie nothwendig es ist, diesem Abgang zu steuern. DieEntwicklungsstufe des 1 andwirthschaft- lichen Bauwesens eines Landes ist der genaue Ausdruck des Standpunktes, den die Land wir t fa se haft darin einnimmt; in dieser Entwicklungs stufe reproducirt sich gewissermassen wie in einem reflectirten Bilde die ganze Calculations- fähigkeit, die ganze praktische und theoretische Tüchtigkeit der Nation sowie des einzelnen In dividuums. Das höchste Ziel dieses Zweiges der Baukunst ist die Verwendung, aller technischen Wissenschaften, in gewisser Be ziehung auch der schönen Künste, um gleichzeitig den land wirtschaftlichen Betrieb 1. zu ermöglichen 2. zu unterstützen, ja sogar 3. den höchsten Erfolgen im Sinne guter volkswirt schaftlicher Grundsätze zuzuführen. Hieraus folgt, dass die landwirtschaftliche Baukunde umfassen muss: I. a) den Bau des ländlichen Wohnhauses, weil die Ermöglichung des Betriebes im primitivsten Sinne von einer Wohnstätte des Menschen abhängt; b) den Bau von Fruchtmagazinen, da der Betrieb ferner mit der Möglichkeit, die gewonnene Frucht zur Nahrung und zum Handel aufbewahren zu können, in engster Verbindung steht. Sind dies die unabweislichen Bedürfnisse im äussersten Süden, ohne deren Befriedigung der landwirtschaftliche Be- trieb nicht denkbar ist, so tritt je weiter nach Norden, desto mehr die Notwendigkeit des Baues von Unterstandsräumen für das Vieh hervor. Es fällt demnach in den Bereich der landwirtschaftlichen Baukunde auch: c) Der Bau von Ställen. Diese drei Aufgaben, im Sinne des rohesten Bedarfes gelöst, bilden die niedrigste Stufe des Bauwesens sowohl im Allgemeinen, als auch der speziell landwirt schaftlichen Bautätigkeit. Da die Unterstützung des landwirtschaftlichen Betriebes jedoch wesentlich abhängt von der Behaglichkeit, mit welcher der Mensch nach getaner Arbeit ruhen, sich an seiner Um gebung in der oft grösseren Isolirtheit erfreuen kann, ferner von dem Gefühl der Sicherheit für seine Person, sein leben des und todtes Inventar, und von der grösstmöglichen Billig keit der Mittel, dies zu erreichen, so ist die höhere Aufgabe der landwirtschaftlichen Baukunde, die Befriedigung des ästhe tischen Gefühls und die Ausstattung der menschlichen Woh nung mit Allem, was sie dem Bewohner lieb, wert und hei misch macht, und was z. B. den Engländer zu dem bezeich nenden Ausdruck: Homesteads-Farm (Heimstätte) veranlasst, mithin: II. a) der Bau gesunder, sicherer, in gewisser Be ziehung schöner, praktischer Wohnhäuser, die mehr als dem rohen Bedürfniss entsprechen, ferner b) der Bau gesunder, praktischer, also guter und billiger Ställe, die dem Vieh die sanitären Vor teile des Aufenthaltes im Freien ohne dessen Nachtheile, dem Menschen aber alle den Bedingungen und Zwecken der Viehhaltung entsprechenden Vortheile bielen; c) Der Bau von Frucht- und andern Magazinen, Kellern u. s. w., die der vollkommenen Erhaltung der aufzubewahrenden Früchte, Produkte oder Geräte ent sprechen. Da die Unterstützung des landwirtschaftlichen Betriebs ferner abhängig ist von der Erleichterung und billigem Ge staltung jedweder Betriebsarbeit, sowie von der Wahl des Be- tnebsortes selbt, so muss die landwirtschaftliche Baukunde als eines der wichtigsten Momente weiterhin umfassen: d) die Ausmittlung guter Hofanlagen, d. i. die entsprechende Anordnung der Gebäude so wohl unter sich, als auch mit Rücksicht auf das zu bewirthschaftende Feld und das um liegende Terrain, welche Gebäude sowohl zur Un terbringung des lebenden und todten Inventars, als auch des Betriebspersonals, der Roh- und sonstigen Produkte, dann zu Betriebszwecken, als Verkaufsstätten, oder endlich zur Verarbeitung des Rohstoffes dienen, zugleich aber auch ermöglichen sollen, die mit dem Ackerbau zu sammenhängenden Arbeiten zu jeder Jahreszeit continuirlich fortzusetzen, sodann auch diese Arbeiten auf das Minimum zu vermindern, dage gen den Effekt auf das Maximum zu erhöhen und zu vervollkommnen. e) Die Einführung des Maschinenbetriebs, in richtiger Ausdehnung als Ersatz für gewisse rohe, rein mechanische Hand- und Zugarbeiten, um auch in ge wisser Beziehung veredelnd auf den Menschen zu wirken, da es ja bekannt ist, dass Menschen, die sich schwerer körperlicher Thätigkeit hingeben, im Allgemeinen auch der edleren Regungen zu leicht verlustig gehen. f) Die Anlage guter Communications mittel, als Strassen- und Wasserwege, da von diesen die Betriebsunterstützung wesentlich abhängt, desgleichen die Anlage guter Wasserleitungen. Da endlich die pekuniären Erfolge des landwirthschaft- lichen Betriebes durch die Verbindung mit einer nach guten landwirtschaftlichen Principien betriebenen und gewählten In dustrie allein gesteigert werden können, so bildet IIL dieAnlagelandwirthschaftlicherlndustrien, solange diese in der innigsten Wechselbeziehung zur Landwirtschaft selbst betrieben werden, die äusserste Gränze landwirtschaftlicher Bautätigkeit. Die Mittel, landwirtschaftliche Bauten im ganzen Um-
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