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gebäude — sind hier 21 solcher Dome oder gewölbter Pavil lons, jeder von 240 Fuss im Diameter an einander gereiht, durch Bögen von 150 Fuss Spannweite verbunden und von Brunnenhöfen jeder 60 Fuss im Durchmesser messend, beleuchtet. Diese verschiedenen Theile sind nun zu einem Ganzen vereinigt, wodurch eine geräu mige Halle entsteht, mit grossartigen Verhältnissen, welche weite Durchblicke gewährt, eine zonenförmige Aufstellung der Objekte gestattet und eine Bewegung der Lasten nach allen Richtungen begünstigt. Gewöhnlich entstehen bei Konstruktionen von so bedeutenden Spannweiten Schwierigkeiten aus dem Um stande, dass die einzelnen aufgerichteten Sparren, so lange dieselben noch nicht mit einander zu einem Ganzen verbunden sind, dem Umstürze durch einen Sturmwind ausgesetzt sind und sich gewisser Massen labil verhalten, bis sie nicht seitliche Stützen oder Ver bindungen erhalten. Im vorliegenden Plane ist dieser Schwierigkeit damit vorgebeugt, dass sich die Haupt gespärre eines jeden Pavillons unterm rechten Winkel durchkreuzen und gleichzeitig von einem beweglichen Gerüste, welches in der Mitte des Pavillons aufge richtet ist, aufgestellt werden. Wird nun dieses Ge rüste in den Mittelpunkt des nächsten Pavillons über tragen um zu gleichem Zwecke zu dienen, so bleibt dieses sich kreuzweise durchdringende Paar der Ge spärre aufrechtstehen und ist durch diese Anordnung gegen den Anprall selbst des heftigsten Sturmwindes gesichert. Die Gespärre und Aufstellungsgerüste werden aus Holz gemacht mit eisernen Schuhen und dergleichen Verbindungen: das Dach soll mit Schiefer gedeckt werden, die Oberlichten und Giebel bekommen eine Verglasung aus gegossenem Glase und das Innere wird mit Segel tuch überspannt und gemalt. Wahrscheinlich wird das Gebäude mit drei Gerüsten aufgebaut, welche die Auf richtung dreier Pavillions zu gleicher Zeit gestatten würden, wodurch der Bau seiner Längenaxe entsprechend fortschreiten würde. Für die ganze Ausstellung sind 25 acres Fläche in Antrag, wovon 5 acres für einen permanenten Bau bestimmt sind. Der von dem provisorischen Hauptbau eingenom mene Bau umfasst 22 acres, worin die Galerien nicht eingerechnet vorkommen. Nach dem Classifications-Prinzipe, welches der Ausstellung zu Grunde gelegt ist, müssen 4 Classen und ein Theil der Fünften in dem Hauptgebäude unter gebracht werden. Die Maschinen und Gegenstände der bildenden Kunst werden in eigenen Baulichkeiten unter gebracht und es ist ebenso in Aussicht, dass noch an dere ähnliche Classen der Ausstellungsobjekte in se paraten Gebäuden, welche ihre Stelle im Parke finden sollen, ihre Aufstellung finden können. Die Bureaux der verschiedenen ausstellenden Völker, die Buffets und andere damit im Zusammen hänge stehenden Räume sind in den Stirnseiten der äusseren Pavillions angeordnet. Galerien führen über die Bureaux hin und sollen dazu benützt werden um daselbst Erfrischungen einzunehmen, von der Anstren gung auszuruhen und einen erhöhten Standpunkt zu bieten, von dem aus ein Ueberblick der durcheinander wogenden Menge der Besucher zu erhalten wäre. Ein gedecktes Plateau umschliesst den ganzen Bau und verbindet die einzelnen Eingänge und Restaurants unter einander. Wie das Ausstellungs-Palais mit der Stadt in Verbindung zu bringen, ist noch Gegenstand von Discussionen. In dem vorliegenden Projekte ist diese Verbindung hergestellt durch eine Flügelbahn, welche 20 Fuss über der Fahrstrasse, parallel zur Elm- Avenue geführt, Zugänge in verschiedenen Höhen in das Gebäude gestatten würde. Dadurch könnten die mit der Bahn ankommenden Besucher direkt zum Haupteingange gelangen, ohne mit den zu Fusse oder Wagen ankom menden in Berührung kommen zu müssen. Die Kosten des umgearbeiteten und erweiterten Projektes sind mit 4,000.000 Dollars bestimmt worden. Das Ausstellungskomite beantragte nachfolgende Bauten zur Errichtung: 1. Die Kunstgallerie mit einem Flächenraum von 1 1 / 8 Acres. 2. Das Hauptgebäude mit 36 Acres Fläche. 3. Die Maschinenhalle mit 10 Acres Fläche. 4. Die Agriculturhalle mit 5 Acres Fläche. 5. Das Conservatorium und 6. kleinere Gebäude, welche für bestimmte Zwecke oder als Annexe der oberen dienen können. Für die Kunstgallerie sind die Entwürfe von Collins und Autenreith in Philadelphia angenommen worden. The Bail der. Comite für die Erforschung der Wirksamkeit von Blitzableitern. Die britische Naturforscher-Versammlung zu Brodfad hat ein Comite ernannt für Erforschung der Wirksam keit von Blitzableitern, um Vorschläge zu erstatten für deren Verbesserung und einen Bericht für die nächste Versammlung vorzubereiten, welcher alle jene Fälle, die zur Kenntniss gelangen, umfassen soll, wo ein durch Blitzableiter geschütztes Objekt vom Blitze getroffen wurde. In das Comite wurden gewählt: -J. G1 a i s t e r, Oberstlieutenant, A. Strange, Professor, William Thomson, Char 1 es Brooke, V. W alk e r in London, M. de Fonvielle in Paris, Professor K. W. Zeng er in Prag und Dr. Mann als Sekretär (London). Das mit diesen Untersuchungen betraute Comite wünscht für den zu erstattenden Bericht so viel als möglich Daten über Blitzschläge zu sammeln. Damit jedoch wissenschaftlicher Werth denselben beigelegt werden könne, ist es sehr zu wünschen, dass die An gaben sorgfältig erhoben und Name und Adresse des Berichterstatters angegeben werden, um allfällige wei tere Informationen zu ermöglichen. Das Comite hat daher folgende übersichtliche Darstellung der Fragen, um die es sich ihm handelt, entworfen, und ersucht höflichst Persönlichkeiten, denen constatirte Fälle von Blitzschlägen zur Hand sind, oder die praktische Winke in dieser Richtung zu ertheilen in dem eben angedeu teten Sinne in der Lage wären, ihre diesfälligen Mit theilungen an Dr. Mann, Sekretär des Blitzableiter- Comites der British Association of the Advancement
