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* = i33 ' 3 ( 3 -töö6~ <fr) Die Auflösung derselben gibt p — 160 k B, v = 1-15™ . so erhält man für Fläche GBL = f die Gleichung f — B -H- Nun war nach Früherem auch f — m (1 + a)IP; demnach B = 2m (1 4- a) FI. . . .7) und daher die Gesammtgrundfläche eines einzelnen Dammes oder Einschnittes EB/ = 2mZ (1 4- a)Hl 8i. Diesem entspricht eine Ladung q m — 21 cnb - m -, daher das im Tage verführte Quantum 5 X 2'1 — 10’5 cub - m - Die Zufuhrkösten eines Cubikmeters werden folg- i- i • 600 , lieh sein —= 57 kr. 10'5 und mit dem Laderlohn 8 „ zusammen . . 65 kr. Man erhält demnach bei Anwendung der voll ständigen Maschek’sehen Formel nicht nur das richtigste, sondern auch das günstigste Resultat, wie dies allerdings nach dem bereits Angeführten zu erwarten war. Indessen dürfte die einfachere Berech nungsmethode, die wir zu allererst angewendet haben, in sehr vielen Fällen nicht nur vollständig genügen, sondern man bleibt mit derselben dem praktisch zu Erreichenden näher, da — wie schon einmal erwähnt — in der Praxis die absolute Genauigkeit und Vollkom menheit der Resultate mathematischer Berechnungen nie erzielt werden kann. Nur würde sich empfehlen, dass in jenen Fällen, wo man in der Berechnung eine Erhöhung des Fährlohnes als Vergütung einer „Ueber- zeit“ eintreten lässt, diese Erhöhung nicht im dop pelten, sondern nur im einfachen Verhältnisse der Arbeitszeitverlängerung genommen werde, was zu einem der Praxis angemessenen Resultate führen wird. Indem wir in dieser Abhandlung nur die all gemeinen Grundregeln, nach welchen die ver schiedenen Verhältnisse der Materialzufuhr, sowie deren Kosten bestimmt werden können, aufgestellt haben, erübriget noch zur vollständigen Lösung der Aufgabe, welche wir im Anfänge angedeutet haben, die Erörte rung jener Fälle, wo die Materialzufuhr auf Wegen verschiedener Beschaffenheit und verschie- denen Gefälles stattzufinden hat, — wie wir in einem zweiten Artikel zu thun beabsichtigen. Anwendung des graphischen Verfahrens zur Be stimmung des Inhaltes der Dämme und Ein schnitte, der Grund- und Böschungsflächen bei Bahnprojekten. Mitgetbeilt von Chr. Frenzl, Ingenieur der k. k. priv. Süd-Norddeutschen Verbindungsbahn. (Schluss.) II. Bestimmung der einzulösenden Grund flächen. Die Bestimmung der zu aquirirenden Grundflächen behufs genereller Schätzung der Grundeinlösungskosten, sowie auch die Darstellung der Situation kann hin reichend genau auf bloss grafischem Wege erfolgen und mit der Construction des Massenprofils vereinigt werden. Denkt man sich den Bahnquerschnitt ABDG Fig. II. wieder zum Dreiecke CDL ergänzt, wo GL — H, ferner B = HG 4~ GM die einzulösende Breite ist, Will man nur die Grösse der Grundflächen ohne Unterschied der Culturen kennen, so construirt man die Formel 8) in bekannter Weise. Ist a constant, so hat man einfach das Längenprofil, in welchem die Ordinaten 7?, 7q, 7« um die constante Grösse x = ~- ' ' 2m vergrössert wurden, zu planimetriren und die erhaltene Fläche mit 2m (I 4- a) zu multipliciren; im entgegen gesetzten Falle muss man statt der Höhen H die Pro- ducte m (I -j- a) LT benützen und das Resultat mit 2 multipliciren. Verlangt man jedoch einen Situationsplan, um entweder die Culturgattungen zu unterscheiden, oder um jenen zur ProjectsVorlage zu verwenden, so wird man die Gleichung 7) grafisch benützen. Sehr bequem ist es, diese Darstellung mit jener des Massen profils zugleich auszuführen. Hat man nämlich in bekannter Weise aus der Höhe IIdie Ordinate H‘ — mH 3 (1 4- a) des Massenprofils gefunden, so construire man die Strecke H‘ — ZmH (1 a) = I? nach der Proportion B : II' = 2 : II. Trägt man B als Ordinate auf und verbindet die Endpunkte der so erhaltenen Ordinaten untereinander, so erhält man das Grundflächenprofil. Die so be stimmten Breiten greift man mit dem Proportional- cirkel ab und trägt dieselben zur Hälfte nach jeder Seite der Bahnaxe in die Situation ein, sofern das Terrain horizontal oder schwach geneigt ist. (Will man statt der ganzen Breite B unmittelbar die halbe Breite ableiten, so construire man nach der Proportion : H = 1 : H). Bei stark geneigtem Terrain wird man berück sichtigen müssen, dass die Breiten zu beiden Seiten der Bahnaxe ungleich sind; man wird daher an solchen Stellen eine Verschiebung der Breiten parallel zur Axe vornehmen u. z. für generelle Projekte genau genug auf Grund blosser Schätzung. Genau lässt sich diese Verschiebung bewerkstelligen, wie folgt. Aus der Ähnlichkeit der Dreiecke CHG und DMG Fig. 11 folgt GII-. GM-z GH- DM- haben aber nach Früherem die Werthe GH=y = EG p — m ’ DM = y' = EG p 4- m GH und DM Es verhält sich also y : y 1 = (p + m ) ■ (P 1 — somit auch GH: GM = (p 4- w ) • (p — w )> und ferner B : GM = 2p : (p — m). Ist z. B. die Terrainneigung auf 5 Einheiten Länge 1 Einheit Fall und die Böschung 2füssig, so DG: FH= (5 -f 2): (5 — 2) = 7 : 3 und B : CLf = 10 : 3. 17*