120 Die Auf- und Abladezeit werden wir wie im vorigen Beispiel rechnen, nämlich: 1 *75 zum Aufladen — . 8.60 = . . . ... 28 Minuten, 3.10 zum Abladen und dgl. die Hälfte dessen — 14 „ gibt zusammen 42 Minuten. Die Zeit einer Fahrt erhalten wir — da die verglichene Fahrgeschwindigkeit hier der normalen Fahrgeschwindigkeit 2 X 2400 m der Zugthiere gleich ist — mit , -7=- = 75 Minuten; 1 066.60 daher die totale mit einer Fahrt zugebrachte Zeit = 117 Minuten. „ • , , .. • m 10X60 . , Es wird demgemäss im Tage nur—= 5mal gefahren werden können. Hiebei werden die Pferde nur 5 X 75 M. = 375 M. oder 6 Stunden und 15 Minuten im Zuge arbeiten; ihre Kraft wird daher nicht vollends ausgenützt. Damit dies aber geschehe, muss die Zugkraft mehr ange spannt werden. NachMaschek’s abgekürzter Formel wird sein = 162’5 kg . Diese pr. Pferd auf81'/ 4 k ermittelte Kraft können wir abermals als die normale, einer 6’/ 4 stündigen Arbeitszeit im Tage entsprechende Zugkraft (ähnlich wie in Post-Nr. 14 der Tabelle A) betrachten und können für dieselbe die angemessene Ladung in gleicher Weise wie oben bestimmen: y= i ( 2 -T) = 133 ' ! ( 2 -'r p 162’5 ?nl WT was im Volumen gibt = 4062-5 k «, <7 4062 3 _ 2-]3g CU b.m. 1900 Durch die Vergrösserung der Zugkraft wird na türlich auch die Ladung grösser, dem zu Folge auch das Auf- und Abladen länger dauern wird; und zwar 2’137 wird die Aufladezeit ---—.8.60 — .... 34 Mm., die Abladezeit (halb so gross) 17Min.; beide betragen zusammen also 51 Mim Bei 5 Fahrten wird dies machen 5X51 M. = 255 M. = 4 St. 15 M. und sammt der Fahrzeit (wie oben) 6 „ 15 „ im Ganzen pr. Tag 10 St. 30 M. Auf diese Weise überschreiten wir aber die lOstündige Arbeitszeit im Tage um eine halbe Stunde. Wir können nun einfach als Entschädigung für diese halbe Stunde den Fuhrlohn pr. Tag etwas höher rechnen, indem wir beispielsweise für diese „über die Zeit“ zugebrachte halbe Stunde den auf diese Zeit vom Fuhrlohne entfallenden Theilbetrag doppelt 0’5 nehmen d. i. 2 X — x 600 kr. — 60 kr. und diess zum Fuhrlohn zuschlagen; wir erhalten dann die Zufuhrskosten (allerdings pr. Cubikmeter Schotter = nur angenähert richtig) 660 2 137 X 5 — 61’7 oder 62 kr. und sammt dem Laderlohn (wie oben) .... 8 zusammen mit 70 kr. Soll jedoch beim Transporte die lOstündige Ar beitszeit im Tage eingehalten werden, so müssen wir in unserer Rechnung fortfahren, wie folgt: Damit binnen 10 Stunden die 5 Fahrten gemacht werden können, muss die Fahrgeschwindigkeit — aller dings auf Kosten der Zugkraft — etwas vergrössert werden. Bezeichnen wir die vergrösserte Geschwindigkeit mit ü und die verkleinerte Zugkraft mit p, so wird nach M a s ch e k v=«’( 2 -7-) «). und wenn wir ferner die Zeit der Fahrten mit 2 und jene des Auf- und Abladens mit j bezeichnen, so muss sein 2 + 3 = 10 Stunden ß) Es ist aber auch 5 . 2d 3600 d und 5 = 5 . p . 8 />3.1Ö 3 _2p 2 ~ fg' In diesen Gleichungen sind bekannte Grössen: p = 162’5 k , u = l’066 m , d = 2400 m ,/'= 0’04, <7=19OO kB . Durch Substitution dieser Werthe in die Glei chungen a und ß erhält man I’= 162 ' 5 ( 2 --l«< i ) 20 p 3V + 38 ~ 10 ’ durch deren Auflösung sich D = LI2 m und p = 154 kg ergibt. 154 Hiernach wird die Ladung zttäXTT — 2 cub - “• 0’04. iyoo und bei 5 Fahrten des Tages 5X2 = 10 cub - m - Die Fuhrkosten pr. Cub.-Meter stellen sich dann 600 „ , 10 und sammt Laderlohn = 8 „ auf 68 kr., i sonach noch um 2 kr. geringer als bei der vorigen Berechnungsweise mit halbstündiger Ueberschreitung I der Arbeitszeit, was uns be weist, dass wir die Ver- | gütung für die Arbeit „über die Zeit“ mit dem dop pelten Lohnbetrage zu hoch gerechnet haben. Die Lösung dieser Aufgabe kann übrigens noch auf eine kürzere und direktere Weise geschehen mit Zuhilfenahme der unverkürzten Maschek’sehen I Formel. Nach derselben ist dann ist laut Bedingung 2 + 3 = 10 Stunden . . . d); eben so ist wie oben - 5 .2d 2400 20 3600 . v 360 . Ö 3» 1 K P 8 3 2 p p ö fg 30 2 0-04 . 1900 38 Durch entsprechende Substitutionen in y) und d) erhalten wir Gleichungen des zweiten Grades mit I 2 Unbekannten: