33 Krystalliten des Strontium Carbonats. plar eingeschlossene, durchsichtige, mit Kochsalz gefüllte Bläs chen erkennen. Das Flächenpaar copoo näherte sich häufig so sehr, dass der Krystall ein tafelförmiges Aussehen (Fig. 25) erhielt. Mehrfach schien es, als wenn der Abschluss des Kry- stalls nicht durch ein Doma, sondern durch Pyramidenflächen oder beide Domen gebildet worden wäre; doch gelang es nur selten, sie zu finden, so dass der Verfasser zweifelhaft blieb, ob nicht etwa Zufälligkeiten im mikroskopischen Bilde zu Täuschung Veranlassung gaben. Besondere Aufmerksamkeit richtete man auf den Entwickelungsgang der hier in Frage kommenden Kry- stalle,*der sich wesentlich von dem unter dem Flussspath be schriebenen, nicht allein in der resultirenden Form, sondern auch in der Art, wie die Krystallelemente sich zu Krystalliten zusammenlagern, unterscheidet und an den Figuren 26 bis 30 sich verfolgen lässt. Vor allen Dingen auffällig ist es, dass hier keine mit den krystallographischen Axen zusammenfallende Symetrielinien vor handen sind. Von einem unregelmässig geformten Substanz- complex werden 2, 3 oder mehrere fadenförmige dünne Stiele Fig. 26. Fig. 27. Fig. 28. Fig. 29. Fig. 30. zwar nicht ganz schnurgerade aber wesentlich in paralleler Richtung und in nicht ganz gleicher Länge entsandt und ver dicken sich, ausser in ihrer ganzen Länge, hauptsächlich an den Enden, wo sie sich zu einem rundlichen Kopf gestalten Schott, Schmelzverbindungen. g