fer auf, kocht das Kleid eine halbe Stunde da rin, nimmt heraus und kocht drei Viertelstunden auf einem frische» Bade aus 200^ Kupfervi triol und 350^ Eisenvitriol, geht dann auf das alte Extractbad zurück, welchem mau vorher 150—200«r calcinirte Soda hinzugesetzt hat. Ist die Farbe nicht tief genug, so kann man etwas Blauholzabkochung nachgeben. Man dunkelt schließlich mit 60—100^ Eisenvitriol. Färberei der Wolle. Dmiifarlii! auf loser Molle mul wollener Milkwaare. Auf 25 Kilo. Man kocht eine Stunde mit 0^500^ Gelb- holz, 250^ Galläpfel, 90«- Sandelholz und 0^500«-Weinstein. Man dunkelt dann mit etwa 70«-Eifenvitriol. (Schluß folgt.) Fragen zur Anregung und Beant wortung. 2047) Friert Schwefelsäure von richtig 66" L überhaupt, und ist dies bei —13° R. möglich, event. schadet solches der Säure? I. in L. 2048) Verlieren teigförmige Farbstoffe, wie Marron oder Jndigocarmin durch Einfrie ren an Färbevermögen? I. in L. 2049) Wie entfernt man Tintenflecke aus Herren- und Damengarderobe? H. in N,. 2050) Wie erzeugt man am billigsten leb haftes Hellblau auf Leinewand? L. in 8. 2051) Wer liefert Chappeseide einfarbig und ombrirt? H. in L. 2052) Läßt sich statt schweseliger Säure zum Bleichen und Abziehen ein festes, diese Säure enthaltendes Salz verwenden? U. in P. Frage-B eantwortung. Zu 2042) Siehe Nr. 4. 1875. Seite 28. Die Red. Zu 2043) Man färbe mit Safranin auf mit Schmack und Seife gebeizter Waare. U. in L. Zu 2044) Man färbe mit Chrysanilin un ter und setze auf mit Safranin. R. in L. Zu 2045) Das Fleckigwerden hellblau ge- küpter Tuche rührt wahrscheinlich von der An wendung des „Hengstes" her. Man verwende den im Jahrgang 1872 unserer Zeitung be schriebenen Unterflottenhaspel. Mit diesem läßt sich Stückwaare ebenso durchfärben, als wenn dieselbe in der Wolle gefärbt ist. L. in L. Zu 2046) Das Egalifiren fleckig geworde nen Hellküpenblau's geschieht am besten durch Behandeln im Unterflottenhaspel auf schwachen Küpen. D. in Farblohn - Preisconrant. Preise für Baumwollcngarne und Zwirne. Am 28. Januar 1876 wurden gezahlt pro Kilo Weiß 25—50^ — Schwarz 30—60^ Schwarz, walkecht 50—60^ Hellbraun 40—50^ Dunkelbraun 50-60--s — Grün 80--) -1 H'20^ Grün walkecht 1 Hs 50 — 2^ Gelb und Orange 70—80^ Doppelorange 60—80^ Carmoisin 50^—1-H" Roth 60^ — 2-7/20 L —Pens« 80 ^—2-7?/ Azurblau l-A/20^ —Kaliblau 60 — 80-^ Lichtblau 80 ^ —2-^/ Lichtgrün 1-7/20-4^?/ Grau 30—60 ^ —Modefarbe 40—80 ^ Preise für Wollengarne- Am 28. Januar 1876 wurden gezahlt pro Kilo Weiß 30—60 ^ —Schwarz 40— 50 L Schwarz malkecht 50—60 ^ —Grau 70—80 ^ Modefarbe 70—80L—Braun 70—80^ Braun walkecht 60 —1-7?/ — Gelb 60—80 ^ Carmoisin40—80 ^ —Grün80 L —1-77/20 ^ Grün walkecht 90L—iHsiO^ Pens« 80^ — 1-U20^ Azurblau 80^—1-7?/10 L Lichtblau 1—2-7?/ u. theurer Lichtgrün 2—4-7?/ u. theurer Ponceau aus Cochenille lHs20—2-7/ u.theurer