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8o. 42. M. Weimann's 1876. Organ für Färberei, Druckerei, Bleicherei, Appretur» FarbwLsrrn- und Buntpspierfabrikation, Droguenhandel, Spinnerei und Weberei. Redakteur und Herausgeber vr. M. Fteimann, »«r Firderei-MNenIchast«, t« «crNn. Organ des „Allgemeinen Färber- und Fachgenoffen-Bereins" zu Berlin. Siebenter Jahrgang. Französische Ausgabe: „tournsl äs Dsinturs äs dl. ksimsnn." Jährlich erscheinen 48 Wochen-Nummern, zur Hälfte mit natürlichen Stoffmustern versehen, auch Maschinen-Zeichnungen in lithogr. Tafeln und Holzschnitten. PrerS des Jahrganges 20 Mark ----- 25 Francs — 8 Rubel (Banknoten) — 13 fl. ö. W. — 1 Pfd. Sterl. — 7 Dollars unter direeter Zusendung durch die Expedition frei in'S Haus. Bei allen Buchhandlungen und Postämtern zum gleichen Preise. Einzelne Nummern 1 Mark. Jnsertionsgebühr 30 Pfennige für die einmal gespaltene Nonpareilzeile oder deren Raum. Alle Zuschriften sind an den Redacteur, Herrn vr. M. Reimann, Berlin, Holzmarktstraße Ecke Andreasstraße, zu richten. ^nebäruek und vebsrsstrunA aller Artikel äieser ASWtölieli äexonirteu Uuminer untersagt. Vereinsangelegenheiten Nachrichten .... Hai-Thao .... Färberei der Baumwolle 335 Schwarzfärben von wollenen Tuchen .... 336 Seite Patentfarben 337 Fragen zur Anregung und Beantwortung ... 338 Frage-Beantwortung 338 Farbwaaren-Preiscourant 338 Vakanzen-Liste 338 Inhalt. Seite 333 335 335 Vereins - Angelegenheiten. Am Freitag den 3. November c. fand die 16. ordentliche Versammlung des „Allgemeinen Färber- und Fachgenossen-Vereins" unter Vor sitz des Herrn vr. M. Reimann statt. Nach Vorlegung des Berichtes der letzten Sitzung theilte der Vorsitzende den Tod eines Mitglie des, Herrn Fritz Schwartz Hierselbst mit und bat die Anwesenden, demselben ein treues An denken zu bewahren. — Hr. C. L. Schultze hielt einen Vortrag über die deutsche Industrie auf Weltausstellungen, auf welchen wir noch zurückkommen werden. In der folgenden Discus- sion betonte Hr. H. Schöpke, in einer Versamm lung der Textilindustriellen sei die Beschickung der Pariser Weltausstellung abgelehnt worden. Hr. Matterne theilt mit, die Färber seien durch Circular der Aeltesten der Kaufmannschaft zu Meinungsäußerungen aufgefordert worden. Der Vorsitzende erwähnte, die deutschen Färber seien mit wenigen Ausnahmen auf Ausstellungen noch gar nicht vertreten gewesen. Nach Hrn. Thiele fr. rührt dies daher, daß die Farbenfabrikanten und Wollhändler die Färbungen genügend aus stellten, und von letzteren sogar einer einen Preis auf Färbungen erhalten habe. Der Vorsitzende bemerkt, dies sei eben ein Mißstand. Bei Be schickung der Pariser Ausstellung solle man eine Collectivausitellung Deutscher, resp. Berliner Färber veranstalten, die sicher allgemeinen Bei fall haben würde. Nach der Pause wird fol gender Antrag des Hrn. R. Wegener verlesen: „Bezugnehmend auf die Artikel in No. 25, 26, 28, 29, 30 u. 31 dieser Zeitung, wolle der „Allgemeine Färber- und Fachgenossen-Verein" zu Berlin erwägen, ob es nicht möglich sei,