4 Färberei der losen Wolle. Mrom schwarz aus soler .Ipollk. Auf 25 Kilo. Man siedet 1'/? Stunde mit 500«" chrom saurem Kali, 500«" Kupfervitriol und 500«" Schwefelsäure, nimmt heraus und färbt auf frischer Flotte mit 10 Kilo Blauholz und 2 Kilo Gelb Holz unter einstündigem Kochen. Das Schwarz wird bläulich, wenn man das Gelbholz fortläßt oder dessen Menge verringert. Lappenfärberei. Cruu auf ßalltivosseui'n .Amlern. Auf 5 Kilo. Das Kleid wird durch einstündiges Kochen mit 1 Kilo Alaun, 250«" Weinstein, 130«? Schwefelsäure, 1 Kilo Gelbholz und 180«" Indigocarmin in der Wolle grün gefärbt und kommt dann auf ein 70° U. warmes Bad mit 500«" Alaun und 500«" Gelbholz. Hier han- tirt man die Waare eine Stunde lang, nimmt heraus, drückt aus und bringt auf ein frisches Bad aus 1 Kilo Schmack. In diesem läßt man die Waare unter öfterem Umnehmen zwei Stunden liegen, nimmt heraus, drückt gut ab und färbt auf einem frischen kalten Bade mit Methylgrün aus. Soll die Nüance abge dunkelt werden, so setzt man dem letzten Bade nach Bedürfnis; Blauholzabkochnng hinzu. Färberei der Baumwolle. Pouceuu »ml Marlaili inil 8affrauin aus Kauiumolli'. Auf 5 Kilo. Man bereitet sich ein kochend heißes Bad aus '/, Kilo Curcuma, nimmt darauf eine Stunde um, daun heraus, windet ab und passirt durch ein Bad aus Kilo Schwefel säure, windet ab und schmackirt drei Stunden kochend heiß mit 1 Kilo Schmack, windet wie der ab und färbt auf frischer Flotte handheiß mit klarer Saffraninlösung aus. Färberei der Seide. Eiskngrau auf 8etilcn-Garu. Nach dem Auskochen wird die Seide zwei Mal gut gewaschen und mit Eisenbeize kalt grundirt. Aus 5 Kilo Seide nimmt man für Helle Farben '/-Kilo Schwefelsäure und 1 Kilo salpetersaures Eisen, für mittlere Far ben 2 Kilo salpetersaures Eisen und für dunklere Farben 4 Kilo salpetersaures Eisen. Für ganz dunkle Nüancen kann man noch mehr Eisenbeize nehmen. Man zieht die Seide auf der Beize sieben bis neun Mal um und wäscht zwei Mal. Auf einem 35° U. warmen Bade färbt man an mit Blauholz, Nothholz und Gelb Holz, je nach Muster, macht ein frisches Bad von 40° R. und färbt auf diesem die Farbe nach Muster fertig und wäscht einmal. Die Färbung ist damit vollendet. Blandrnckerei. D«uItMau mit Mih, aller ein geMiMr-; ilrlu'l im Äaiillruch. (Hierzu das Muster Nr. 1 auf der beifolgende» Musterbeilage.) Das auf unserer Musterbeilage veranschau lichte Fabrikat bildet zur Zeit den Hauptabsatz artikel in der Küpeubranche; besonders sind es auf dein Rouleau gedruckte Dessins, die in vollkommener Schönheit in den Handel gebracht werden. Der Artikel ist indessen nicht ganz leicht herzustellen, und die Darstellung von manchen Schwierigkeiten begleitet, deren Ur sprung und Beseitigung vielen Fabrikanten noch