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Organ für Färberei, Druckerei, Bleicherei, Appretur, Farbnmaren und Buntpapierfabrikation, Drogurnhandel, Spinnerei und Weberei. Redacteur und Herausgeber: Or. M. Rciinann, Privatdoceni der Färberei-Wissenschaften in Berlin. Jährlich erscheinen «8 Wochen-Nnmmern, znrHältte mit natürlichen Stoffmustern versehen, anch Maschinen-Zeichnungen in Ilthogr. Tafel» und Holzschnitten. Preis des Jahrgangs s Tklr. — 8 fl. «s Kr. rhcin. — »> fl vsterr. W. <Banknoten> — 2ä Frcs bc, allen Buchhandlungen und Postämtern; unter direcler Zusendung im deutsch-österreichische» Postoerein pro Luartil 5 Tgr., für da» Ausland verhältniimärig mehr. Eiu-elne Nummer s Sgr. Alle Zuschriften siud an de» Redacteur Herrn llr. MR e ima n» (Berlin, SS Elisabeth-Ufer- zu richte». Inkrüt. Seite Seite Erläuterungen zur Mnsterbeilage. . , . . , so» ^ Lappen-Färberei ... sis Die Weltausstellung in Wien 2a« Kurie Berichte aus der Fachliteratur . . . .213 Färberei der Tuche . . 210 Fragen «,r Anregung und Beantwortung . . . 2lk Färberei der Wolle ... . . . . 2ll ffraae-Beanrwortung 2IZ Färberei der losen Wolle sn Berichtigung Die Auflösung des Gummi !c. Ll2 Farbwaaren-Preife sir Seidenabfälle schön schwär- -n färben . . . . 2is Vaeaii-en-Liste 2is Färberei der losen Baumwolle 212 Erläuterungen zur Muster-Beilage. l. Pomje-nr, Rofil unäIüumonmljsWolltjn- Gmn Nus einem Mit. Auf dem erschöpften Ponreaubade wurde zuerst Saumon, sodann Rosa gefärbt. Die nähere Besprechung dieser Art Ausnutzung alter Bäder, welche wir früher schon kurz erwähnten, ersehe man auf Seite 211 dieser Nummer. 8. AmlmjMwrui- Nuß ItiurrrwolleiiMM. Das hier veranschaulichte Schwarz ist rein aus Anilin öl hergcstellt. Näheres darüber brin gen wir in einer der nächsten Nummern. 3. Zitronengelb lo^r Wolle. Die Herstellung dieser Farbe ersehe man auf Seite 211 dieser Nummer. Die Weltausstellung in Wien. Im Interesse unserer Leser sandten wir einen Berichterstatter nach Wien, um von der dortigen Ausstellung dasjenige zu bringen, was für unsere Leser von Interesse sein kann. Wir werden nur wenig über das Allgemeine der Ausstellung, Anord nung u s. w. sagen; cs ist dies genugsam an an derer Stelle beleuchtet. Was für uns die Haupt sache bleibt, ist die Besprechung der Vertretung un seres Faches und der dasselbe berührenden Branchen. Das System der Anordnung, welches auf der Pariser Ausstellung vom Jahre 1867 maßgebend war, die Ausstellung der Objekte in Kreisen, deren Radien die einzelnen Länder, deren Peripherien die verschie- deren Branchen repräsentirten, hat man geglaubt, in Wien verlassen zu müssen. Die bei weitem größere Wiener Ausstellung ist deshalb in einer Rei he neben einander stehender und unter sich Verbünde - dener Gebäude untergebracht, in deren Mitte sich die runde Haupthalle, die sogenannte Rotunde befin det. Die kolossale mit einer mächtigen Kuppel aus Eisen gekrönte Rotunde bildet also den Mittelpunkt des Ganzen. Hier sind größere Ausstellungsob-