23 W. Hieimann's er Organ fiir Färberei, Druckerei, Bleicherei, Appretur, Farbwaaren- vud Suntpapierfabrikation, Drogmuhavdel, Zpinnerei aud Weberei. Redactcur und Herausgeber: Or. M. Rcimann, Privatdocent der Färberei-Wissenschaften in Berlin. Jährlich erscheinen 48 Wvchen-Nninmern, zur Hälfte mit natürlichen Stoffmuster» versehe», auchMaschlnen-Zeichnnngen in lithogr. Tafeln und Holzschnitten. Preis des Jahrgangs s Tblr. — 8 fl. «s Kr, rhein. — i« fl. österr. W. sBanknoten» — s« Frcs. bei allen Buchhandlungen und Postämtern! unter direkter Zusendung im dentsch-östcrreichischen Postverein pro Luartal s Sgr., für da« Ausland verhältnißmäßig mehr. Einzelne Nnminer 5 Sgr. AllcZuschriften sind an de» Redacteur Herrn vr. MR ein, ans lBerlin, ss Elisabeth-Ufer» zu richten. Erläuterungen zur Mnsterbeilage . Nochmal« die Zinnpräparate . . . Shoddy-Färberei .... Färberei der Wolle Färberei der losen Wolle .... Färberei der Baumwolle . . . . > Kurze Berichte au« der Fachliteratur Inkrrlt. Seite Seite . >77 Leichtfaßliche Physik 173 . 172 Fragen zur Anregung und Beantwortung 17« . I7i Frage-Beantwortung . 178 Büchertisch . . 172 . I7i FarbwaarenPreise .... 17« . I7o Briefkasten irr 173 Bacanzen-Liste 17! Erläuterungen zur Muster-Beilage, l. Drrille nuj Mumwollen-Lr.oije. Die Herstellung dieses Musters ersehe man aus Jahrz. 1871 unserer Zeitung fiir den Alizarin-Roth- druck angegebenen Masse hergestellt. Die Ver dickung geschieht mit Stärke. Seite 170 der No. 22. Ls. Drcklirwiolell rruss wollenem Anmingnrn. Die Färbung geschieht in oft angegebener Ma nier durch Ausfärben auf kochender Flotte unter Zusatz von klarer Violettlösung und Pfd. Bit tersalz auf je 10 Pfd. Waare. 2b. Metliylgrim nuß ZeyllyrgiM. Wir verweisen auf den Artikel Methyl grün in No. 17 unserer Zeitung. 3. Kölker Druck rruß ZnumwollenMN mit künstlickem AliLnrin. Das Muster wurde mit der in No. 47 des Nochmals die Ziunpräparate. Unseren wiederholt gebrachten Bemerkungen über die Verfälschungen der Zinnpräparate nehmen wir heut Veranlassung, folgendes hinzuzufügen. Die am meisten vorkommende Verfälschung des Zinnsalzes (8n 01-1-2 HO) wird durch einfaches Mischen dieses Salzes mit Bitters alz bewerkstelligt. Sollte man in Z^ckweifel sein, ob ein Zinnsalz verfälscht ist, oder nicht, so giebt eine leicht auszuführende Titrirung mit chromsaurem Kali den sichersten Aufschluß. Auch das Zinnchlorid bildet mit Chlorkalium, Chlornatrium und Chlorammonium Doppelsalze, von denen das letztere ja auch als8«lponrross oder Pinksalz in der Druckerei und Färberei Anwendung gefunden hat. Das als festes oder