Volltext Seite (XML)
' Redacteur und Herausgeber: Dr. W. Hleiwanr^ Vrivatdocent der FLrberei-ZSifleufl-afterr irr BerLm. Französische Ausgabe: „-Zourv^ äk lölrlwrs äe N. LeiulLvrl." Jährlich tti'chkmrn 48 W°ch-n Rumm-cn, ,ur H-lsi- mit »atürlichen Stoffmuflern --rseh-n auch Masch.nrn.Z ichnungr,; H°',jchni.trn P'-t- d-4 J-Hrgaug- S Thlr, ^ 8 fl. 4L Kr rh-tn, -- 10 sh rftrr. W, (Ban,°°,-a) -U I b-i -ll-n BuSdaadlu^ änd P-fläm.-rn; untrr di rkr I er Zuj-adu»,, im d-a-sch °»crr-ich>,ch-n Pdstsercia pro Ouar °l ., Sgr„ sur °^_Uu^and »rrdal-n,^ Einj-In- Nummrrn 5, Szc. Znsrr.i-n-g-bühr S Szr siir di- -imn-l g.,p°lt-n- R°npar->I,-tt- °bcr d-r-n Raum, M- Zaschristrn fl»d drn R-darl-ur H-rrn vr, M, R-im ann, Berlin, Holzmarktstra«-, Eck- Andrcaaltrah-, ,u richten. Erläuterungen zur Musterbrilage 289 Färberei der Ombries und der Doubie-Onibriss 289 Filzsärberei 290 Gebrauchsanweisung 290 Färberei aus Seide und Baumwolle . . - 291 Färberei der losen Wolle 291 Färberei der Wolle 292 Färberei der Tuche 292 Inhalt. Seite Seile Färberei der Beiderwand 292 Druckerei der Baumwolle 292 Kurze Berichte aus der Fachliteratur .... 293 Fragen zur Anregung und Beantwortung . , 293 Frage-Beantwortung 293 Farblohn-Preiscouraut 294 Vacanzen-Liste 294 Erläuterungen zur Musterbeitage. i. Gepreßter Pensö Färbung wie Pressling geschieht, wie in dem längeren Artikel „Färberei und Appre tur der Plüsche" Jahrg. 1873 und 1874 unserer Zeitung ausführlich geschildert wurde. Wir verweisen in Betreff der Färbung speciell auf Nr. 38, 1873, Seite 299, in Betreff der Pressling auf Nr. 20 und 26 dieses Jahrgan ges. Die Pressung des vorliegenden Plüsches wurde in der Anstalt von Emil Grahl in Berlin, Stralauerstr. 17 ausgeführt, 2. Vierfarbiger Schatten don RosabisPonceau. Die Herstellung geschah aus Oxalsäure, Zinnsalz und Cochenille. 3. Jndigoblau ohne Indigo auf Flanell. In Betreff der Darstellung dieser höchst interessanten Farbe, welche berufen scheint, die wanne Küpe zu ersetzen, vergleiche man das Seite 296 Gesagte. Färberei der Gmbrüg und Donble-ombr^s. Unter einem Ombr6 versteht man eine mehr farbige Schattirung auf einer einzigen Strähne, und zwar in der Art, daß die Strähne oben am sogenannten „Kopf" weiß oder die hellste und unten die dunkelste Farbe zeigt. Man unterscheidet danach Ombräs mit weißem und solche mit gefärbtem Kopf. Außerdem giebt es noch Double-Ombräs. Bei diesen hat die obere Hälfte der Strähne eine 4 oder öfarbige Schattirung in einer Farbe und die untere Hälfte wieder eine ebensolche Schattirung in einer andern Farbe, während in der Mitte ein weißer Streifen bleibt. Bei solchen Doubleombräs muß man hauptsächlich auf eine geschmackvolle Farbenzusammenstellung sehen. Es passen z. B. sehr gut Ponceau und Grau, oder Gelbund Violett, oder Grün und Magenta rc. *) Das zur Herstellung der Ombräs zu ver wendende Garn wird nicht auf Stöcke aufge legt, sondern auf hölzerne Latten von derselben