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erwähnten Umstand den Grund des Fehlens der Musterkarten in den ihnen neuerdings zugehenden Exemplaren sehen und nicht uns eine Fahrlässigkeit beimessen. Sie wollen vielmehr, im Falle sie sich für die Musterkarten interessiren, uns entweder ihre Adresse zur Nachlieferung der Musterkarten unter Kreuzband aufgeben oder die Zeitung direct bei uns bestellen. Diejenigen unserer Abonnenten, welche die Zei tung direct von uns unter Kreuzband beziehen, erhalten ihre Musterkarten nach wie vor regel mäßig mit der Zeitung zugesandt. Die erwähnte Maßregel bezieht sich eben einzig und allein auf den sogenannten Zeitungs-Post-Debit, bei welchem die Post den Vertrieb der Zeitung selbstständig be sorgt. Die Expedition. Färberei der Federn. Schwarz auf Federn. Auf '/. Pfd. Man entfette die Federn mit Soda und Seife, wasche sie dann und lege sie zehn Stunden in ein kaltes Bad aus 5 Pfd. Kupfervitriol, 10 „ Eisenvitriol und 2 '/L „ Alaun, nehme heraus und spüle. Man färbe nun die Fe dern auf einem kochend heißen (nicht kochenden) Bade aus 10 Pfd. Blauholz und 2 „ Gelbholz fertig, spüle die Federn und passire sie durch kaltes Wasser, welchem man die Auslösung von 6 Loth Pottasche und 1 Pfd. Olivenöl zugesetzt hat. Man schwingt dann die Federn, bis sie trocken sind.*) Braun auf Federn. Auf '/, Pfd. Federn. Man entfette die Federn wie für Schwarz und lege sie sechs Stunden in eine Abkochung von 2 Pfd. Catechu, *) Bergt, auch den Artikel: Waschen und Kräuseln von Etraußfedern in Nr. 46. 1873. nehme heraus und bringe sie auf ein heißes Bat! aus Pfd. chromsaurem Kali. Hier hantirc man gut und wiederhole die gap Operation, wenn die Farbe nicht dunkel genug istH Gewöhnlich wird die Nüance hier nicht lebhaft. Um die Farbe zu heben, übersetzt man die braune! Federn auf einem 50° 11. warmen Bade mit An linbiSmark. Wappen-Färberei. Alkaliblau auf seidenen Lappen. Ans 10 Pfd. Waare- Il-r. läßt s läßt In dem 60° U. heißen Färbebad löst man Hl dene Pfd. marseiller Seife und giebt in die schäl! misc mende Flüssigkeit noch die Auflösung von etwa ! >Ro Loth Al kalibla n, geht mit der gereinigten uniGu genetzten Seidenwaare ein, erhitzt langsam zm Far! Kochen, läßt eine Viertelstunde kochen, nimmt hei Far! aus, läßt ablaufen, spült und passirt durch ein hei ! ßes Bad mit '/, Pfd. Schwefelsäure. Ma so v trocknet, nimmt durch Gum misch leim und kanljzur nun auf der Trommel appretiren. » Die Appretur getragenen Sammets. Hat man gereinigten und gefärbten Sammet ^ behandeln, so hüte man sich, denselben zu drücke zu kniffen oder gar zu winden. Ist der Stoff ^ gespült, so bestreicht man ihn auf der Unrechts Seite mit verdünntem Gummischleim, spani ihn am besten in einem Stickrahmen glatt auf m und läßt trocknen. Haben sich die Haare des Geweb boll niedergelegt, so nähe man auf der Rückseite e I^cke Stück Baumwollen- oder Leinenstoff fest und l feuchte dieses durch Andrücken eines nassen Schwa» 2^ mes. Nachher fährt man mit einem heißem Plä! daun eisen über die nasse Leinwand. Es entwickelt « bat i dabei Wasserdampf, und dieser macht die Haare d sniiß Sammets wieder aufstehn. Man kann sonst ai färbt den Sammet über einen Topf mit kochendem Waß s T hin und her bewegen. tufge Aack' tverdt Irnd t B Marl