SECTION SCHWARZENBERG. 65 bei Siegelhof und Globenstein namentlich mehrere der erzführenden Lager an, so diejenigen von Wildenau, Raschau, Pöhla und Globen stein. Rothe Gneisse, Quarzglimmerschiefer und Quarzitschiefer sind, letztere mit Ausnahme des Vorkommens am Hammerberge bei Kleinpöhla und desjenigen unweit des Mundloches des Treue Freundschaftstollns, von der Gneissglimmerschieferzone fast ganz ausgeschlossen, dagegen gehört ihr das S. 23 erwähnte Vorkommen von dichtem Gneisse an. Durch eine Anzahl von Einlagerungen hellen Glimmerschiefers, wie sie, dem Vorausgehenden zufolge, hauptsächlich zwischen Grünstädtel und Crandorf, aber auch bei Haide u. a. O. dem Gneissglimmerschiefer eingeschaltet sind, tritt nicht nur die Zugehörigkeit dieses letzteren zur Glimmerschiefer formation noch deutlicher hervor, sondern macht sich zugleich eine innige Verknüpfung mit der hangenden, aus dem Hauptgestein der Formation gebildeten Zone bemerkbar. Die Breite dieser letzteren reicht von der hangenden Grenze des Gneissglimmerschiefers bis zur liegenden Grenze der Phyllitformation. Normale helle Glimmer schiefer herrschen in ihr bei weitem vor, doch erlangen daneben namentlich die Quarzglimmerschiefer und Quarzitschiefer sowie die rothen Gneisse hier ihre ausschliessliche oder doch hauptsächlichste Verbreitung. Erstere bilden zwischen Haide, Raschau und Gross pöhla die liegende Partie der ganzen Zone, treten aber westlich von Antonsthal zwischen dem Südrande der Section und der Morgen leithe noch in einer grösseren Anzahl mehr im Hangenden sich haltender isolirter Linsen auf, welche in ihrer Gesammtheit einen der liegenden Grenze der Formation ungefähr parallelen Zug dar stellen. Einen ähnlichen Wechsel mit dem Hauptgestein rufen namentlich zwischen Untersachsenfeld und Waschleithe diesem zahlreich eingelagerte Züge von rothem Gneiss hervor, deren Fortsetzung auf der linken Seite des Schwarzwassers von Unter sachsenfeld bis in die Nähe des Vorwerks westlich von Schwarzen berg zu verfolgen ist. Die Mehrzahl dieser Muscovitgneissschmitzen besitzt nur geringe Ausdehnung, welche bei dem fast regelmässigen Mangel an Aufschlüssen überdiess sich oft nur schwer genauer fest stellen lässt. Aehnlich wie die hellen Glimmerschiefer sich in der Zone der Gneissglimmerschiefer durch einzelne untergeordnete Ein lagerungen gleichsam zum Voraus ankündigen, so treten von letzterem in der Hauptzone der Muscovitschiefer noch mehrfach untergeord nete Lenticulärmassen auf, wie man solche von bald grösseren,