SECTION SCHWARZENBERG. 55 dunkel-schwärzlichgrünen, fein- bis mittelkörnigen, etwas Chlorit führenden Strahlsteinfels dar mit zerstreuten Partieen von derbem, feinkörnigem Magnetit, oder bestehen aus einem sehr feinkörnigen, innig mit kurz- und verworrenfaserigem Strahlstein verwachsenen, stellenweise fast reinen, derben Magneteisenstein. Das Lager streicht von OSO. nach WNW. bei 30° Fallen nach NO. Etwas südlich vom Pluto-Lager findet man auf alten Rissen einen mit der Richtung des ersteren ziemlich parallelen Haldenzug, der auf das Vorhandensein einer ähnlichen Lagerstätte hinweist. n. Das erzführende Lager am Krahl. Am rechten Gehänge des Beutelbachthaies, etwas südöstlich von Sig. 580,7 ist auf älteren Karten ein Schwefelkieslager ver zeichnet, über dessen Beschaffenheit gegenwärtig keine Beobach tungen mehr angestellt werden können. Es fanden sich lediglich im Walde noch eine Anzahl einander in ziemlich genau ostwestlicher Richtung folgende Pingen vor, welche auf einen hier im Umgang gewesenen Abbau schliessen lassen. o. Das Lager von Frisch Glück bei Globenstein. Auf der rechten Seite des Pölilwasserthales oberhalb der alten . Strasse von Globenstein nach Siegelhof stand bis noch vor kurzer Zeit die der Schwarzenberger Hütte gehörige Grube Frisch Glück auf einem Magneteisensteinlager im Gneissglimmerschiefer im Betrieb, das namentlich durch seine in einer tiefgreifenden Silificirung bestehenden Umwandlungserscheinungen in hohem Grade interessant ist. Das möglichst unveränderte Lagergestein stellt sich dar als ein ziemlich reiner, verworrenfaseriger bis feinkörniger weisser Pyroxenfels mit einzelnen sich vielfach kreuzenden Schnürchen von Magneteisenstein. Im Präparat erkennt man als accessorische Gemengtheile noch neben dem von wenig Hornblende begleiteten, fast farblos erscheinenden Pyroxen: Granat (z. Th. mit deutlich zonalem Aufbau, randlich umgeben und in Trümchen durchsetzt von fein schuppigen, chloritartigen Umwandlungspröducten), Apatit und Eisenglanz, sowie reichlich feinschuppige Zersetzungsproducte nicht mehr definirbarer Natur, vielleicht ebenfalls Chlorit. Wo der Granat an Menge zunimmt, geht das Gestein oft geradezu in eigentlichen Granatfels über.