SECTION SCHWAEZESBEEG. 47 feinsplitterigen oder kleinmuscheligen Bruch, dunkel-grünlichgraue bis ölgrüne Farbe und einen ausgesprochen matten Fettglanz. Unter dem Mikroskop bilden sie äusserst feinfilzig-faserige, eis blumenähnliche Aggregate. Eine Untersuchung vor dem Löthrohr qualificirt dieselben als wasserhaltiges Magnesiumsilicat und da dem selben die Structur des sonst jedenfalls nahestehenden Serpentins vollständig fehlt, so dürfte für einen grossen Theil dieser unbestimmt constituirten Zersetzungsproducte die obige Bezeichnung als Speck stein den genannten Eigenschaften besser entsprechen. Von dem durch Groth aus den Kalken von Markirch beschriebenen, sonst äusserlich sehr ähnlichen Pyrosklerit unterscheiden sich die in Rede stehenden Minerale von Unverhofft Glück in chemischer Hinsicht durch die Abwesenheit der Thonerde. Nach früheren Beobachtern soll Speckstein auf dem Unverhofft Glücker Lager auch in deutlichen Pseudomorphosen nach Granat und Pyroxen vorgekommen sein. Ein den Speckstein vielfach begleitendes und diesem jedenfalls nahestehendes Mineral dürfte seines schuppigen oder feinblätterigen Gefüges halber am ehesten mit dem Talk zu vereinigen sein. Fast ebenso gross wie die Zahl der an der Zusammensetzung des frischen oder zersetzten Lagergesteins selbst theilnehmenden Minerale ist diejenige der auf Klüften und Drusen vorkommen den unzweifelhaften Secretionsproducte. Es sind von solchen im ganzen folgende bekannt geworden: Axinit. Kalkspath, Braunspath, Dolomitspath. Die Mehrzahl der auf dem Lager vorkommenden Drusen beherbergt einen oder den anderen dieser Carbonspäthe oft in gut ausgebildeten Krystallen. Auf einem in weissen bis licht-gelblichgrauen Rhomboedern aus- krystallisirten Braunspath sitzen beispielsweise zunächst kleine Kry ställchen von Kupferkies, welchen wieder bald kleinere, bald grössere Kalkspathkryställchen an- oder aufgewachsen sind. Die letzteren zeigen hexagonal-prismatischen Habitus mit stumpf- rhomboedrischer Endigung und bilden z. Th. deutliche Zwillinge mit geneigten Axensystemen (nach —' \ R). Freiesleben fuhrt Kalkspath in nelkenbraunen, flachen, rhomboedrischen Krystallen, bisweilen auch in gelblich weissen, an der Mittel kante dunkelgelb gefärbten und an den Spitzen durchsichtigen Rhomboedern aus einer Druse von rosenrothem Braunspath an. Derselbe Autor erwähnt