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26 SECTION SCHWARZENBERG. makroskopischen Partieen, durch ausgelaugte Kalkspathblätter wie zerhackt aussehende Quarze sowie endlich Prehnit in kugeligen und traubigen Aggregaten, z. Th. auch in einzelnen tafelartigen deut lichen Krystallen der Combination OP, cc P, oc P oc, von weisser Farbe, öfters mit Epidot verwachsen und wie der Quarz mit Eindrücken von ausgelaugten dünnen Kalkspathblättern versehen. Der in einem Steinbruch nordwestlich Sig. 583 bei Schwarzen berg zur Gewinnung von Chausseematerial gut aufgeschlossene, ebenfalls salitführende Amphibolit ist durch die völlige Ab wesenheit des Granates und Biotites ausgezeichnet. In dem feinkörnig-filzigen Gemenge von Quarz, theils orthotomem, theils zwillingsgestreiftem Feldspath, Hornblende, Salit, Butil, Titanit, Titaneisen, Kupferkies und Magnetkies fanden sich z. Th. mehrere Centimeter grosse Partieen von derbem Rutil. Von den schwermetallischen Gemengtheilen fuhrt das Gestein namentlich den Magnetkies in ziemlich erheblicher Menge. Zu den mehr eklogit- artigen, äusserst granatreichen Amphiboliten gehört das Vor kommen beim Ephraimhaus südöstlich von Grosspöhla. In dem feinkörnigen, dunkel gefärbten Gemenge fehlt der Feldspath in den einen Präparaten vollständig und tritt in den anderen sehr zurück, so dass das Gestein der Hauptsache nach aus Quarz, Granat und einer grasgrünen schilfigen Hornblende besteht, welchen sich accessorisch noch Biotit, Rutil, Titanit, Apatit und die gewöhnlichen opaken Erzpartikel beigesellen. In einzelnen Lagen kann der Biotitgehalt sogar ein ziemlich beträchtlicher werden. Durch seinen Gehalt an Zoisit zeichnet sich das ebenfalls granatreiche Gestein bei der Aurichmühle aus. Es führt im Unter schied zu dem letzterwähnten neben dem Quarz und der fein faserigen licht-grasgrünen Hornblende reichlich Feldspath, wenig Biotit, Chlorit, Zoisit und die gewöhnlichen accessorischen Gemeng theile. Zu den eigentlichen Hornblendegneissen kann das an der 522,5-Höhe bei Siegelhof anstehende Hornblendegestein gezählt werden. In dem ausgesprochen körnig-flaserigen, quarz-, feldspath- und biotitreichen Gestein tritt gleichzeitig mit dem Granat auch die Hornblende auffallend zurück, sie wird indess auch hier von dem oben zum Salit gestellten, der Pyroxengruppe angehörigen Mineral, sowie von Chlorit, Rutil, Titanit und opaken Erzen be gleitet. Zu den feldspathreichen, Granat nur äusserst sparsam führenden, zoisithaltigen Amphiboliten gehört auch das etwas