SECTION SCHWARZENBERG. 133 Schwarzenberg, Erla u. s. w. einerseits, und dem Eibenstocker Massiv andererseits sich ausdehnenden Schieferpartieen als dünne Decke auf der unterirdischen Fortsetzung dieser in der Tiefe mit einander communicirenden Granite aufruhen oder gleichsam schwimmen und jedenfalls nicht in grössere Tiefe hinabreichen können, eine Annahme, die durch zahlreiche Granitentblössungen zwischen den grösseren Inseln sich noch um so sicherer gestaltet. VI. Mineralgänge. Die in die Karte eingetragenen Erzgänge der Section Schwarzenberg erfahren gemeinsam mit denen der angrenzenden Sectionen Schneeberg, Eibenstock und Johanngeorgenstadt eine specielle Beschreibung von Seiten H. Mülle r’s in Freiberg. Nur über eine Anzahl tauber Quarzgänge mögen hier noch einige Be merkungen angefügt werden. Während die im Gneissgebiete der Section Schwarzenberg auf setzenden, übrigens meist zu den Eisensteingängen zu zählenden Quarzgänge hauptsächlich auf die Grenze zwischen Gneiss und Granit sich beschränken, trifft man deren im normalen und um- gewandelten Glimmerschiefer allerwärts in grosser Anzahl verbreitet. Im hellen Glimmerschiefer streichen dicht an der Bahnlinie östlich von Lauter einige gut aufgeschlossene hierher gehörige Gänge zu Tage aus, deren einer, etwas westlich der Ausmündung des Berns bacher Baches N 45° O. streicht, 45° in Nordwest einfallt und ca. 0,30 m mächtig ist. Ein zweiter, aus dicht gehäuften, eckigen, durch weissen Quarz verbundenen Muscovitschieferstücken be stehender ausgezeichneter Brecciengang ist am südlichen Gehänge des Teufelsteines zu beobachten. Er streicht ca. N 20° O. und fällt steil in Nord west ein. Zwischen ihm und Sig. 395, sowie noch weiter gegen Westen sieht man noch zahlreiche andere, doch meist nur sehr geringmächtige Quarzgänge im Glimmerschiefer aufsetzen. Dem Verbreitungsgebiet des Gneissglimmerschiefers gehört ein mächtiger Gang an, der hinter den Häusern von Pöhla an mehreren Stellen anstehend zu beobachten ist und ein Streichen von ca. N 17° O. erkennen lässt. Ein mächtiger Quarz-Hornsteingang streicht am rechten Gehänge des Kaffbachthaies bei Globenstein zu