12G SECTION SCHWARZENBERG. weisen liess. Ebenso bestehen die zahlreichen, den Fuss der Thal gehänge hinter den Häusern von Bockau bildenden Felsen durchweg aus mit dem Tunnelgestein übereinstimmenden, typisch entwickelten fleckigen Schiefern, wie sich denn auch das Muldethal von der Westgrenze der Section an bis nahe südlich von der Auerhammer Granitinsel ganz in dieselben eingewaschen hat. Gegen Südosten, also in der Richtung nach dem Jägerhaus zu, verliert sich in dem Maasse, als man mehr und mehr in die liegenden Schichten der Phyllitformation kommt, der Fleckschiefercharacter der äusseren Umwandlungszone zusehends und macht das Gestein hier einem gewöhnlichen Andalusitphyllit Platz. Doch sieht man die letzten An deutungen von Fleckschiefer noch bis in die Nähe von Sig. 747,6 bei Jägerhaus reichen. In der .Contactzone der Oberschlemaer Granititinsel treten recht typische Fleckschiefer namentlich in der Nähe des Brünlassgutes auf (zwischen da und der 14-Schneisse, am Waldrande zwischen Sig. 498,7 und 505,4 sowie an und neben der Chaussee zwischen Sig. 475,7 und dem Westrande der Section). Endlich findet man sie noch in der die Auer Granitinsel umziehenden Contactzone an den Ge hängen des Rumpelsbachthales nahe dem Nordrande der Section. Im Gegensatz dazu scheinen typische Fleckschiefer in der Con tactzone der Granititinsel von Lauter nicht entwickelt zu sein und hier gänzlich durch Andalusitphyllite vertreten zu werden. Schiefer mit anscheinend unveränderter oder nur schwach um gewandelter Grundmasse, welche neben Flecken zugleich auch makroskopische Andalusite in grösserer oder kleinerer Menge fuhren, sind namentlich im Contacthof der Auer Granitinsel und hier besonders deutlich an den Gehängen des Rumpelsbaches ober halb von Niederpfannenstiel und nahe dem Südostende der 9-Schneisse bei Oberpfannenstiel zu beobachten. Sie wiederholen sich in ähnlicher Weise indess auch im Contacthof des Granitites von Auerhammer (Sig. 499,5 westlich von Aue) und treten unter geordnet selbst in demjenigen des Eibenstocker Massives und zwar in der Nähe von Jägerhaus wieder auf (Schneisse 5). Wie in den normalen Phylliten, so gesellt sich auch in den Fleckschiefern und Andalusitphylliten Albit hier und dort als accessorischer Gemengtheil den übrigen Componenten bei, so dass local Gesteine entstehen, die sich zu den Fleckschiefern und Andalusitphylliten gerade so verhalten, wie die gewöhnlichen Albit-