SECTION SCHWARZENBERG. 119 in gewissen ursprünglich differenten Eigenschaften der vom Meta- morphosirungsprocess betroffenen Glimmerschiefer begründet ist. Die übrigen am Aufbaue der Glimmerschieferformation theil- nehmenden Gesteine, also Gneissglimmerschiefer und zwei- glimmerige Gneisse, Quarzitschiefer und Amphibolite lassen selbst in nächster Nähe des Granites keine Veränderungen von ihrem sonstigen Aussehen erkennen, welche sich mit denjenigen des normalen hellen Glimmerschiefers vergleichen liessen. Nur an einem Punkte, nehmlich an der Eisenbahn westlich Sig. 395 unter scheiden sich die dem hellen Glimmerschiefer hier und da einge lagerten dünnen Quarzitschieferlinsen von ihrer normalen Zu sammensetzung durch einen mehr oder weniger beträchtlichen Biotitgehalt. Die metamorphosirende Wirkung der einzelnen Granite hat also, von der einzigen, eben erwähnten Ausnahme abgesehen, fast überall in gleicher Weise lediglich die hellen Glimmerschiefer und deren granatführende, hier und da wohl auch die etwas feld- spathhaltigen Varietäten betroffen und gibt sich, um es nochmals zu wiederholen, hauptsächlich als eine reichliche Neubildung von Biotit und Andalusit zu erkennen. Eine mit möglichst frischem Material ausgeführte Analyse eines normalen, nicht umgewandelten Museovitschiefers von Section Schwarzenberg ergab für dieses Gestein folgende Zusammensetzung: Normaler heller Glimmerschiefer vom linken Gehänge des Schwarzwasserthaies oberhalb Antonsthal. Kieselsäure 68,95 und Titansäure Eisenoxydul 6,77 Eisenoxyd 1,93 Thonerde 13,77 Manganoxydul 0,35 Kalkerde 0,62 Magnesia 0,06 Kali 1,65 Natron 3,12 Glühverlust 2,35 99,57