SECTION SCHWABZESBEEG. 115 kroskopisclie Turmaline in Gesteinen ähnlicher Beschaffenheit wie am Hohen Hahn noch an folgenden Orten gefunden: an der neuen Chaussee nordöstlich der Bretmühle bei Globenstein; an dem von Sig. 476,4 am Jeremisberg bei Neuwelt nach Nordwesten führenden Fusswege; nordwestlich des unteren Endes des E-Flügels bei Antons thal, hier z. Th. in kleinen, linsenförmigen, feinkörnigen Aggregaten; an der Strasse von Crandorf nach Breitenbrunn, liier nicht selten ebenfalls lagen- oder schmitzenweise im Gemenge mit feinkörnigem Quarz. Dem Gestein des Hohen Hahnes sehr ähnlich sind diejenigen des Teufelsteines bei Bernsbach. Obschon hier Andalusit nur selten deutlich wahrzunehmen ist, macht sich neben der durch die Quarzschmitzen und grossen Muscovithäute im Ganzen noch deutlich ausgesprochenen wellig-faserigen Textur, durch den reichlich vor handenen feinschuppigen schwarzen Glimmer, doch zugleich ein schuppiges Gefüge besonders auf dem Querbruche recht deutlich bemerkbar. Kleinere Granaten sind sehr zahlreich, manche Lagen führen etwas accessorischen Feldspath und auch hier findet man nicht selten Turmalin in einzelnen, unregelmässigen flachen Sckmitzen angehäuft. Um so reicher an kreuz und quer liegenden Nadeln von Andalusit erweist sich das ebenfalls kleine Granaten sehr zahlreich führende Gestein unweit Sig. 462,5 am gegenüberliegenden rechten Gehänge des Bernsbacher Thaies. Ein hierhergehöriges, stark zersetztes, bereits ausgesprochen schuppiges Gestein an der Waldecke südwestlich von Hinterer Henneberg führt als accessorischen Gemengtheil neben einzelnen Turmalinen sowohl Granat als Feldspath in ziemlich beträchtlicher Menge. Andalusit scheint in demselben dagegen relativ sparsam vorhanden zu sein. Bei einem gewissen Gehalt an accessorischem Feldspath ist es namentlich dort, wo dieser in grösseren Körnern auftritt (z. B. am Waldrand nordnordöstlich Sig. 619 bei Vorwerk Hinterer Henneberg) oft schwer, an Handstücken die betreffenden Um wandlungsstadien des hellen Glimmerschiefers von den keine Umwandlungserscheinungen zeigenden dunkelen Gneissglimmer- schiefern und Gneissen zu unterscheiden, da in ersteren von einem Andalusitgehalt makroskopisch oft gar nichts zu erkennen ist. Nähert man sich etwa vom Hohen Halm aus der Grenze des Schwarzenberger Granites noch mehr, so sieht man den Biotitge halt des Gesteins mehr und mehr überhandnehmen und dadurch 8*