19 Phosphorsalz- oder Boraxperle gesetzt, welche da durch blau gefärbt werden müssen. Die durch verdünnte Chlorwasserstoffsäure entstandene filtrirte Lösung des Niederschlags II. wird mit Salpetersäure * bis zur Zerstörung des Schwefelwasserstoffs und Oxydation des etwa vorhandenen Eisens gekocht; hat sich hierbei Schwe fel abgeschieden, so filtrirt man denselben ab und ver setzt die Auflösung mit Ammoniak etwas im Ueberschuss, hierdurch fällt: Fe * 2 Ff 3 Eisenoxyd- j Al H 3 Thonerde- ( TT , .... > Hydrat. ■Gr fl“ Chromoxyd- *) f IT II 2 Uranoxyd- 2 ) j Dieser Niederschlag wird mit Kalilösung kalt geschüt telt, es löst sich dadurch das Chromoxyd und die Thon erde; die verdünnte Lösung wird filtrirt und gekocht, hier durch fällt das Cr Chromoxydhydrat 3 ) (Gr H °) wieder heraus; die von demselben abfiltrirte Flüssig keit wird mit Salmiak gekocht, wodurch ’) Chromoxyd kann nur dann zugegen sein, wenn die Auflösung intensiv grün oder violett gefärbt ist. Bleibt Chromoxydhydrat längere Zeit in der Kälte mit Ammoniak in Berührung, so löst sich etwas darin auf und färbt die Lösung roth. ! ) Auf Uranoxyd hat man nur in seltenen Fällen Rücksicht zu nehmen. 3 ) Man kann auch den Niederschlag II.", wenn derselbe Chromoxyd enthält, mit Salpeter schmelzen, und die geschmolzene Masse nach'dem Erkalten mit Wasser ausziehen; das gebildete chromsaure Kali (K Cr) löst sich mit gelber Farbe und hinterlässt die andern Oxyde. Ist kein Chrom oxyd zugegen, so kann der Niederschlag gleich mit Kali gekocht -werden. 2*