14 durch Uebersättigen mit Chlorwasserstoffsäure wieder gefällt. 1 ) Dieser Niederschlag kann nun auf verschie dene Weise näher untersucht werden. Man trocknet ihn, mengt ihn mit Cyankalium und glüht in einer an einem Ende zugeschmolzenen Glasröhre, wobei sich in dem kältern Theil derselben ein Metallspiegel von A.S Arsenik (As) absetzt, der, in rauchender Salpetersäure aufgelöst, mit salpetersaurem Silberoxyd einen rothbraunen Nie derschlag (Ag 3 As) giebt, oder man kocht die Schwe felverbindung mit chlorsaurem Kali und Chlorwasser stoffsäure, setzt zur Lösung Weinsteinsäure, über sättigt mit Ammoniak, und setzt nun Magnesia mixtur 2 ) hinzu, wodurch beim Erwärmen ein kry- stallinischer Niederschlag (Mg 2 NH 4 Äs -t- 12H) ent steht. Die in kohlensaurem Ammoniak unlöslichen Schwe felmetalle kann man vor dem Löthrohr untersuchen. Beim Erhitzen in der äusseren Flamme wird das oxydirte Sb Antimon (Sb) als weisser, aufsteigender Rauch (Sb) verflüchtigt, der die Kohle weiss beschlägt, das nicht flüchtige Zinnoxyd (Sn) wird nun mit Cyankalium in der innern Flamme Sn reducirf (Sn), das hierbei entstehende dehnbare Metall korn wird zu einer grünen Kupferperle (s. unten) ge setzt und damit erhitzt, dieselbe muss dadurch roth- . n/ ... t iu *) 2As -f- 4NH 4 C — (3NH 4 -f- As) -f- NH 4 Äs -f- 4C und ' /// • ••• w , [(3NH 4 -|- As) + NH 4 As] -t- 4H«1 = 4NH ' -61 2As -+- 4H. -J ) Der Kürze wegen bezeichnet man hiermit eine Auflösung von schwefelsaurer Magnesia, zu welcher so viel Salmiak gesetzt worden ist, dass durch Ammoniak kein Niederschlag entsteht.