No. 3. M. Neimann's 1886. Organ für Färberei, Druckerei, Bleicher Farbwaarcn-, Buntpapierfabrikation und Droguenhandel Redacteur und Herausgeber vr. M. Hleimann, Privatdocent der Färberei-Wissenschaften in Berlin. Organ des „Allgemeinen Färber-Vereins" und der „Färber-Akademie" zn Berlin. 15. Januar. Ziedenzehnter Jahrgang. 1«»«. Ausgabe in ftsnMscher Sprache: „lournsl ss lolnlurv i!s »il. Nsimsnn." In der Zeitungspreisliste Nr. 3S10, franz. Ausgabe Nr. 528. 7 Dollars gleichen Preise. Einzelne Nummern l"Marki Raum. Alle Zuschriften sind an den >r 3V Pfennige für die einmal gespaltene Nonpareilzeile oder deren " Reim an». Berlin, I5Z KSpenicker-Strage, zu richten. blacdäruolc unck Ileborsetrung aller Artikel äieser gesetrlieli äeponirten Kummer untersagt. Vereins-Angelegenheiten . . . 2t Berichtigung 2t Nachrichten 2l Concnrs 22 Färber-Akademie 22 Korrespondenz 22 Deutsche Patente 23 Schwarz auf Wolle 23 Ponceau mit Safranin auf Baumwollengarn . . 25 Inhalt. Bordeaux aus halbwollenen Kleidern 25 Unecht Perlgrau auf loser Wolle 28 Filzsärberei 25 Lebhaftes Braun auf Leder 28 Dampfroth für Kattundruck 26 Fragen zur Anregung und Beantwortung ... 26 Frage - Beantwortung 27 Briefkasten 27 Farblohn-Preiscourant 28 Vereins-Angelegenheiten. 99. Versammlung des „Allgemeinen Färber- Vereins" 8.JanuarI886. Vorsitz Or.M.Reimann. Nach Begrüßung der Mitglieder durch den Vor sitzenden erfolgte die Wahl des Vorstandes. Letzterer wurde einstimmig wieder gewählt. Zu Cassen-Revisoren wurden die Hrn. A. Meilicke und C. L. Schultze ernannt. Hr. A. Meilicke berichtete über die Thätigkeit des Ausschusses. Bei dem Capitel „Technische Neuerungen" machte Hr. R. Schöpke verschiedene Mittheilungen über maschinelle Einrichtungen, Condensationstöpfe rc. Diesen schließen sich Mitteilungen der Hrn. Schütz, Großheim u. A. an. Mit Bezug auf eine eingegangene Frage wird bemerkt, daß ge schnittenes resp. geraspeltes Blauholz, wie es den Färbereien geliefert wird, ca. 20^> Wasser enthalten darf, wenn es nicht fermentirt ist. Ist es hingegen fermentirt, so darf es 25—30-L Wasser enthalten. Dagegen darf solches Holz niemals so naß sein, daß Flüssigkeit abläust. Hieran schließt sich noch eine lebhafte Discussion über den Einkauf von Holz, die Verwendung der verschiedenen Blauholzsorten, die beste Art der Raspelung und der Fermentirung. Die Sitzung schließt um 108 Uhr. Berichtigung. In Nr. 2 Seite 12 letzte Spalte 3. Absatz lies: „dies ist auch ein Salz", auf Seite 13 linke Spalte 4. Zeile „Weinsteinpräparat" und ebenda letzte Zeile „Staatsmännern und Heerführern bewilligt." Nachrichten. Die Aaumwolkengarnfäröerei ist jse-r gut beschäftigt: auch die Baumwollengarn«