Unterstützung durch die zuständigen Behörden, die Millionenbeträge aufwandten, um diesen Forderungen gerecht zu werden. Wenn wir heute erfreulicherweise feststellen können, daß die Zahl der Neuerkrankungen an Tuberkulose ständig zurückgeht, so ist das neben den sozialhygienischen Maßnahmen vor allem den früher ungeahnten Erfolgen der modernen Tuberkulosetherapie zuzuschreiben. Die Klinik für Tuberkulose und Lungenkrankheiten Zschadraß nutzt ihre bestehenden diagnostischen und therapeutischen Kapazitäten auch für die Erkennung und Behandlung nichttuberkulöser Lungenkrankheiten aus. Diese nehmen besonders in der letzten Zeit deutlich zu. Do unsere Bevölkerung im ganzen überaltert ist, sind dies besonders durch das Lebensalter begünstigte oder im höheren Lebensalter erfahrungsgemäß gehäuft vorkommende Erkrankungen. In der Beobachtungsabteilung der Klinik für Lungenkrankheiten werden zahlreiche, aus vielen Bezirken der DDR kommende Patienten beobachtet, wofür zum Teil komplizierte Untersuchungsmethoden angewandt werden. Wenn eine operative oder auch eine spezielle konservative Behandlungsmaßnahme erforderlich ist, wird sie im Anschluß an die Beobachtung sofort in der Anstalt durchgeführt. Im Jahr werden etwa 1300 lungenkranke Patienten in der Klinik für Lungenkrankheiten Zschadraß aufgenommen. Die große Überzahl von ihnen verläßt die Klinik gesund und arbeitsfähig. Ihnen medizinisch korrekt und mit den modernsten Behelfen der Neuzeit Arbeits- und Leistungsfähigkeit wiederzugeben, wird stets das vornehmste Bestreben der Ärzte und der Anstaltsleitung sein.