nach den entsprechend geschweiften Gefäßen benannten Glocken becherkultur zugeordnet, in deren Inventar auch Kupfergeräte begeg nen, die auf die beginnende Metalltechnik hinweisen. Nicht weit von der zuletzt genannten Fundstelle wurden in der Ziegelei lehmgrube Ostrau bei Leisnig gleichfalls Reste eines Füßchengefäßes, dazu die eines Napfes entdeckt, bei denen außer der Zugehörigkeit zur Glockenbechergruppe auch die zur Aunjetitzer Kultur (so benannt nach einem kennzeichnenden Fundort in Böhmen) der ÄLTEREN BRONZEZEIT erwogen wird.' 7 ) Von diesen frühbronzezeitlichen Bewohnern unserer Heimat (etwa 1700 bis 1500 v. u. Z.) stammen die Colditz am nächsten gelegenen Spuren aus Böhlen bei Leisnig in Form eines großen schlanken Beiles, das mit Randleisten für die Schäftung ausgestattet ist (Abb.). ' ) Bei d en Randleistenbeil von Böhlen bei Leisnig (nach G. Billig). M. 1:2. 23