700 Jahre Stadt Colditz
- Titel
- 700 Jahre Stadt Colditz
- Sonstige Person
- Naumann, Horst
- Sonstige Körperschaft
- Colditz
- Verleger
- Rat der Stadt
- Erscheinungsort
- Colditz
- Erscheinungsdatum
- 1965
- Umfang
- 356 Seiten
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 943878
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id16763793473
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1676379347
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1676379347
- SLUB-Katalog (PPN)
- 1676379347
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Vergriffene Werke
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Das Wappen der Stadt Colditz
- Autor
- Blaschke, Karlheinz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Monographie
700 Jahre Stadt Colditz
-
- Einband Einband -
- Titelblatt Titelblatt 3
- Kapitel Vorwort 5
- Register Verfasserverzeichnis 7
- Abbildung Abbildung 8
- Kapitel Das Wappen der Stadt Colditz 9
- Abbildung Diese Originalurkunde 656 des Landeshauptarchivs ... 10
- Kapitel Übersetzung Der Urkunde 656 Des Landeshauptarchivs ... 11
- Kapitel Zur Deutung Des Ortsnamens Colditz 12
- Kapitel Von Der Ältesten Besiedlung Des Colditzer Landes 15
- Kapitel Zur Geschichte Der Besiedlung Des Colditzer Landes 55
- Kapitel Stadt Und Landschaft Colditz 67
- Kapitel Die Colditzer Stadtordnung Von 1431 99
- Kapitel Die Fünf Colditzer Vorstädte 106
- Kapitel Die Colditzer Stadtflur 112
- Kapitel Ein Rundgang Durch Die Kirchen Unserer Stadt 119
- Kapitel Zur Geschichte Des Colditzer Schlosses 129
- Kapitel Aus Der Geschichte Des Colditzer Tiergartens 148
- Kapitel Die Geschichte Des Mühlenwesens In Colditz 163
- Kapitel Die Alte Colditzer Papiermühle 170
- Kapitel Aus Der Frühzeit Der Colditzer Postgeschichte 179
- Kapitel Colditzer Ton Für Die Meissener Porzellan-Manufaktur 209
- Kapitel Die Entstehung unserer Heimat 217
- Kapitel Flora Und Fauna Von Colditz und Umgebung 224
- Kapitel Der Colditzer Wald Und Seine Ökonomische Bedeutung 231
- Kapitel Namenkundliches Und Sprachliches Aus Dem Colditzer ... 237
- Kapitel Von Der Ersten Willkür Zur Sozialistischen Demokratie 250
- Kapitel Aus Der Geschichte Der Arbeiterbewegung In Colditz 263
- Kapitel Die Städtebauliche Entwicklung Von Colditz 308
- Kapitel Zschadrass 315
- Kapitel Wissenswertes In Kürze 328
- Kapitel Zeittafel zur Geschichte von Colditz 345
- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 355
- Einband Einband -
- Titel
- 700 Jahre Stadt Colditz
- Autor
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DAS WAPPEN DER STADT COLDITZ Wappen sind Bestandteile der geschichtlichen Überlieferung, die bis in die Gegenwart lebendig geblieben sind. Ihre Entstehung führt in die Zeit des mittelalterlichen Rittertums. Der mit geschlossenem Visier kämpfende Ritter war von Angesicht nicht zu erkennen, so daß es üblich wurde, den Schild mit gewissen Zeichen zu bemalen, an denen die Ritter voneinander zu unterscheiden waren. Die Herren von Colditz nahmen ein Wappen an, das in der Mitte geteilt war und oben in goldenem Felde einen schwarzen halben Löwen, unten in silbernem Felde drei rote Schrägbalken zeigt. Wie es gerade zur Auswahl dieser Zeichen gekommen ist, läßt sich nicht feststellen. Eine tiefere Bedeutung wird man ihnen nicht beimessen können, sie wurden eben von den Herren von Colditz nach ihrem Gefallen aus der Fülle der möglichen Wappenbilder ausgewählt. Auffällig ist nur die Tatsache, daß die beiden Bestandteile des Wappens einmal im Wappen der Markgrafen von Meißen, dem schwarzen Löwen auf goldenem Grunde, und zum anderen im Wappen der ehemals reichsministerialischen Herren von Schönburg, die auch rote Schrägbalken in silbernem Felde führten, wiederkehren. Ob sich daraus irgendwelche Beziehungen ableiten lassen, erscheint jedoch völlig ungewiß. Als um 1200 die Städte ins Leben traten, hatten sie dem Brauche der Zeit gemäß ein Siegel zu führen, das die Stadt mit einem entsprechen den Sinnbild symbolisieren sollte. Viele Städte setzten in ihr Siegel das Bild einer Stadtmauer mit Türmen, weil das die wichtigsten äußeren Kennzeichen der Stadt waren. Auch die Stadt Colditz nahm ein Siegel mit drei Türmen über der Stadtmauer an. Um es aber von anderen, ähnlich aussehenden Siegeln unterscheiden zu können, wurden an den beiden äußeren Türmen die Wappen der beiden Adelsgeschlechter angebracht, die für die Entstehung der Stadt besonders wichtig waren: das Wappen der Herren von Colditz und das der Burggrafen von Altenburg, die rote Rose in silbernem Grund. Die Burggrafen von Altenburg waren das führende Adelsgeschlecht im pleißenländischen Reichsterritorium, zu dem einst auch Colditz gehörte, und vielleicht weist ihr Wappen im Colditzer Stadtwappen darauf hin, daß sie bei der Stadt gründung mitgewirkt haben. Als die Herrschaft Colditz im Jahre 1404 an die Wettiner verkauft wurde, kam zu den beiden älteren noch das Wappen der Markgrafen von Meißen hinzu; es wurde an dem mittleren Turm des Stadtwappens angebracht. Mehrere Wappenbücher und -beschreibungen stellen die Schrägbalken im Wappen der Herren von Colditz schwarz dar, das ist aber falsch. Die ununterbrochene örtliche Überlieferung kennt nur die roten Schräg- b a 'k en ' Karlheinz Blaschke
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